Die Offday-Inselperiode meiner Tour schlendert ihrem Ende entgegen. Aber noch hält sich Maui ran in den Dichterinspiration.
Mauisummary
Wasserfälle, Wasserfälle
Und dazwischen Hühnerställe
Wale, Wale, Wale, Wale
Abnormale Muttermale
Sich auf Schlängelpfaden stauen
Auch beim Morgengrauen schauen
Erste Sahne Schildvulkane
Manche stolz gehisste Fahne
Ein "Malls für alle!"-Implantat
Nebst Airconditionluftkneippbad
Und drumherum herrscht nur der Strand
Mit cool erhob'ner Shaka-Hand
Was soll man nur an den auftrittsfreien Tagen anstellen? Gottseidank gibt es Hubschrauber.
Heli
Wir schrauben laut am Traum vom Fliegen
Um uns sanft in dem Off aller Schwerkraft zu wiegen
Da huben
Mulmend
Magengruben
Wenn wir so grad die Kurve kriegen
Doch die Welt überhört, wie ich dies beschwärme
Im röhrenden Ro-to-to-torengelärme
Zwischen Chicago und Hawaii drängt sich immer noch ein kurzes Nippen am hollywoodnahen Bodenstaub. Die kaputten Maschinen von American Airlines vollbringen das Kunststück, hieraus eine Nacht am Flughafen zu machen. Zeit für ein Spontangedicht und die Bran Van Frage: What the hell am I doing drinking in L.A.?
Vaflogen
Ich wollt nur nach L.A., hey -
Und nun bin ich im All, ey!
PS: Eigentlich sollte jeder siebte Eintrag mit einem Langgedicht locken. Aber um keine Copyright-Streitigkeiten mit Ferrero vom Zaun zu brechen und wohl auch zur Entschlackung meines Aufgabenzettels, möchte ich nun die Losung ausrufen: Ein Slam-Gedicht in jedem zehnten Ei(ntrag)!