Fahrzeuge

Gedichte, in denen es um Fahr- und Flugzeuge geht!

Waschbär & das vierhundertvierundsechzigste Gedicht

Cahuita Nationalpark

Wem man so alles beim Spazieren begegnet.

Unverziehenes

"Racoon! Racoon!" kräht
Und warnt der Hahn
Leider ein Huhn zu spät ...
So wie du, Deutsche Bahn!

Leere & das vierhundertneunzehnte Gedicht

Prowinz

Die wenigsten Autos fahr'n abends umher
Und die wissen auch nicht, warum
Ein Mindestmaß an Stadtverkehr -
Das muss wohl sein - Brummbrumm!

Die wenigsten Menschen sind jetzt noch zu seh'n
Und die wissen auch nicht, wohin
Und wenn niemand hinsieht, dann bleiben sie steh'n
Und wispern: "Macht eh keinen Sinn ...!"

Fast jede Uhr lügt, es sei grad erst halb sieben
Ich fühl mich wie von einem Jetlag zerrieben
Will wenigstens noch'n Gedicht drüber schreiben

Doch dann sag ich sachte mir: Komm, lass es bleiben!

Hohentwiel & das dreihundertzweiundsechzigste Gedicht

Singen Hohentwiel

Auch wenn noch ein paar Madagaskar-Reprisen hier veröffentlicht werden, muss dieses Gedichttagebuch dem Umstand Rechnung tragen, dass ich bereits knapp zwei Wochen zurück bin im herbstlichen Deutschland und auch schon einige Tour-Stationen abgereist bin, die sich in der Warteschlange stauen. Z. B. Singen.

Romantische Zugfahrt

Von Singen bis nach Immendingen
Hatte ich sein Dingen drinnen

Der Halt in Engen war vergnüglich
Und meine Reiterei vorzüglich

In Hausach sagte ich "Gut Nacht!"
Und mein rosiger Hintern - er lächelte sacht

La Digue & das dreihundertsechsundfünfzigste Gedicht

La Digue, Uferstraße

Wenig originell, aber ein verlässlicher Quell sprudelnden Glücksgefühls: Fahrradtouren auf La Digue.

Gott ist ein Fahrrad

Ich schiebe per Pedale die ruhigste Kugel
Die sich irgendein Gott für das Erdreich ersann
Ich gelobe dem ewigen Offline und google
Mir Videos, Stichwort: "sehr glücklicher Mann"

Wo Flughunde die Lüfte cruisen
Und Üppigkeit und Sanftheit schmusen
Wo jede Blüte Farbe singt
Von jedem Ast ein Vogel winkt

Jede nächste Kurve, die ich mir ertrete
Beschert eine weitere Fototapete
Vom Schattenspiel des Walds erfrischt
Zwei Meter später: Meeresgischt

Wirklich alle Elysien der Weltreligionen
Kacken kraftlos und sämig gegen diesen Ort ab
Wie sollte sich da all die Fügsamkeit lohnen
Wo ich schon viel Schön'res durchs Flugticket hab?

Ach, Seligkeit des Hedonismus
Bleib du Begleiter meiner Fahrt
Und lass dereinst mich ewig strampeln
Rund um La Digue, mit einem Rad!

Anse Intendance & das dreihundertvierundfünfzigste Gedicht

Süd-Mahe

Mit dem Seychie-ÖPNV Richtung Anse Intendance und Anse Takamaka.

50 Shades of Green

Nach Takamaka mit dem Tata
Vollgepacktes Brummgeratter
Anse an Anse ans andre Ende
Pflanzenparadiesgelände
Gleißend grüßt türkis das Meer ...

Doch überwiegt das Grün so sehr
In Üppigkeit und Wachtumsdrang
Dass mir bei seinem Anblick bang
Ist, ob man da sogar als Mann
Vom Hinseh'n schwanger werden kann

Afrikanische Fähre & das dreihundertsechsundvierzigste Gedicht

Fähre über den Tsiribihina

Der Weg zum Weltnaturerbe Tsingys. Zwei Boote, Brett drüber, Autofähre fertig!

Don't pay the Ferry, man!

Autofähre, Autofähre
Wenn das mal so einfach wäre
Doch nur durch Rüber-und-Zurück
Verändert sich die Welt kein Stück

Zweimal Rüberzufahren - als erste Lektion
(Ohne Zwischenzurück!) überfordert dich schon
Und gleich "Das geht nicht!" rumzuschrei'n!
Ich frag mich, wie dumm kann man sein?!
"Bla, bla, erst rüber, dann zurück...!"
Du bist ein derart blödes Stück ...

Als wenn das eine Lösung wäre
Autofähre, Autofähre

Real bad road & das dreihundertvierundvierzigste Gedicht

Straßenbaobabs auf dem Weg zum Weltnaturerbe Tsingys

Der Weg zum Weltnaturerbe Tsingys. Auf die Frage, ob man diese Straße auch zur Regenzeit befahren kann, bricht der Fahrer in schallendes Gelächter aus.

Moment der Besinnung vorm Betätigen der Fensteröffnerkurbel

Was ist leichter zu ertragen:
Hitze oder Staub im Wagen?

Lakana Be III & das dreihundertdreiundvierzigste Gedicht

Tsiribihina River Sonnenuntergang

Für zweieinhalb Tage auf dem Tsiribihina. Zum Abschluss wurden wir gebeten, eine Rede auf die Fahrt und das Zusammenleben mit der achtköpfigen Bootsmannschaft zu schreiben. Natürlich musste das ein Gedicht werden, was mi glucksender Überraschung aufgenommen wurde.

Two and a half day on da Lakana Be

Two and a half day
On da Lakana Be
There are people hard working - their number is: eight
And there's two on the top - who are just gaining some weight

The water's so shallow - and it's not getting better
If the tourists on board become fatter and fatter
But the cooks both made really excellent jobs
And their singing and dancing was Top of the Pops
And so was the work of the rest of the crew
While we just lay down and had nothing to do

The captain did slalom and some marvellous u-turns
And we just laid down and were getting some sunburns
And tried hard to keep all the memories in our head
While the whole crew was eager to rescue a hat
Jonny explained us nearly whole Madagascar
And in the distribution of pencils - he's really a master
And there's so much to mention that you did for us:
Building up tents, collect wood, play guitars
So it feels like a week what was twoanhalfday
That we were your guests on the Lakana Be

We'll keep this in mind and especially
When we are back in Germany
Back in our jobs and in cold winter's shiver
We'll remember the lazy days on Tsiribihina river
Thank you so much
For giving us such
A great time: twoanhalfday
On the Lakana Be

Sonnenstich & das dreihundertzweiundvierzigste Gedicht

Indri Indri

Zur Abwechslung mal wieder ein Lemurenfoto. Der Indri Indri. (Gedicht zu ihm in "Mehr Kacheln!"

Madagasgar

Macker Oskar
Mag das Gas-Car
That was made auf
Madagaskar
Aber, glasklar
Dass Frau Mama
Gar kein Car
Für Oskar
Vorsah
Und schon ma gar kein
Das schon damals
Tadelsgare
Mackendarb'nde
Unbrauchbare
Makel-Gas-Car
That was made auf
Madagaskar

Touristendeck & das dreihunderteinundvierzigste Gedicht

Mit der Lakana Be 3 auf dem Tsiribihina

Für zweieinhalb Tage auf dem Tsiribihina. Eine Chaiselongue nebst Zelt als Sonnenschutz auf das Dach eines Bootes zu bauen, ist ein schöne Idee. Dort zu liegen, weckt seltsame Gedanken.

King of Africa

Ich bin der King of Afrikanu
Und lächle meiner Zukunft zu
Grins' schaisselonget vom Sonnendeck
Und praktizier' den Wonnencheck

Lass mir ein schmackhaft Hühnchen köpfen
Ein Schalentier vom Flussbett schöpfen
Derweil die Sonne maßvoll brennt
Und mich als Herrscher anerkennt

Ich nuschle straff mein "Salam'!" und "Veloma!"
Ich, King of Durchfahrt - und jetzt herrsch' du ma!

Das madagassische "o" wie in dem dem deutschen "Tschüss!" entsprechenden "Veloma!" wird wie ein "u" ausgesprochen.

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