Ich konjugiere die Vergangenheitsform von Effektivität
Und verfehle dabei noch die Unternorm – von morgens früh bis spät
Im Korridor meines Elans herrscht der Strand, ganz tief gedrückt ans Meer
Wo die Kühle des stiebenden Salzdunsts entspannt – mit Füßen, sandstapfschwer
Wenn du in den Kern meiner Langsamkeit dringst, der sich nur selbst umgarnt
Mag sein, dass du gleichtief und tiefer noch sinkst – nun gut, du bist gewarnt!
Der beglückende Schimmer benässter Haut wird eins mit ihrem Glanz
Vor der noch die windigste Brise abflaut ob solcher Eleganz
Silhouettenbeglättend versiegt die Zeit ins tiefgedrückte Meer
Vor dem Idyllen-Kokon der Einsamkeit entseufzt sich Gegenwehr
Ich konjugiere die Gerundiumsform von Attraktivität
Aus der sonnenbetankt sich der Rest an Strom ganz ohne Puls entlädt
Anlässlich des 175sten Geburtstags des Liedtextes – entstanden auf Helgoland – habe ich alle Worte der für die Deutschlandhymne gestrichenen ersten zwei Strophen neu arrangiert. Wurden schließlich auch bezahlt und sollten nicht unnütz verkümmern.
Lied der Deutschen, Strophe 1-2, re-arranged
1) Der treue Deutsche hält die Maas von Wein – und be(l)lt:
Unser Frauen sollen stets ihren Alten begeistern – über den schönen Biss!
Von Deutscher an Deutsche zum Deutscher über Deutsche Deutscher in Deutsche!
Lang‘ alles an, alles – bis der Frauen Memel übertrutze!
Und es zusammen KlangSangSang …
2) Alles wein‘: „Der Leben behalten!“
Uns brüderlich: „In Deutschland!“ – edler Tat!
Und alles Welt in Deutschland …
Der Treue über – deutscher Schutz!
Wenn der ganzes Welt Deutschland:
Deutschland zu – Etsch, Welt!
Helgoland und Legoland
Küssten sich auf Sansibar
Was die Helga „Köstlich!“ fand
Und ihr Mann, der Leonhard
Sprach sodann – nach Beo-Art:
„Siagst, die zwoa san a a Paar!“
Ich werde dir ins Gesicht kacken
Denn mir fehlt grad die Zeit für mehr Feinsinnigkeit
Ich will dir ein teigiges Stinkbrikett backen
Bin’s Argumentieren erniedrigend leid
Mich drängt nichts danach, deinen Weg zu versteh’n
Ich mag dich schlicht nicht länger unbekackt seh’n
Ich warn‘ mich schon selbst: „Halt jetzt bloß deinen Mund
… und öffne deinen Hosenbund!“
Diese Zeile hat noch gar keinen Dunst, wo sie endet
Und auch dieser hier werde ich das nicht verraten
Diese glaubt, dass sich durch ihr Dazutun was wendet
Und nun steh’n sie zu viert hier geschrieben – und warten
Sich im Ist einzurichten, klingt manchmal gescheiter
Denn oft geht’s im Leben ja gar nicht groß weiter