Just unter dem Gürtel beginnen die Zonen
Der Poritzen und ihrer Präsentationen.
Ein schüchternes Speckbäckchen wölbig bekundet:
Ab hier wird noch auf- und sehr kräftig gerundet.
Und mit der Haut outet sich vornehme Blässe:
„Mich knebelt gewöhnlich textile Tristesse,
Doch jetzt ist’s nur Sitzfläche, die noch bedeckt!“
Eh unverwandt standhaft nach oben gereckt
Sich unverhofft offen zeigt – sagen wir’s barsch –
Ein prachtvoll im Sonnenlicht schillernder Arsch.
Hinter dem Deich, das is eh’r hinterm Deich
Und vor dem Deich is davor –
Bis auf das Meer ist es eigentlich gleich.
(Diesen Text singt man gerne im Chor)
Wenn Entspannung kommt, kommt sie gleich immer brutal –
So verstand-ignorant, so totalig total,
So ganzkörperumfassend und all-in-ihn getaucht,
Alles Maß überschreitend, in dem man sie braucht,
Nächster Quantensprunghinweis, wie viel hier noch geht,
Durchschraubt von ’nem Zauber, der nie überdreht.
Wie kann von Unaufhörlichkeit
Entrartes Gut so wertvoll sein?
Es wellt und schwappt die ganze Zeit,
Doch dämmt’s seinen Effekt nie ein,
Dass die knapp-über-Kniehöhe Meeresportion
Nach kürzestem Anlauf berauschet mich schon,
Dass der Wind, der mir andernorts Ärger bereitet,
Hier frisch erfrischt in meine Riechlöcher gleitet.
Wie fix ich dann befruchtet bin!
Und wie ersoffen all das Stressen!
So hoffnungsfroh pflügt mich ein Sinn
Ins ewiggleiche Unermessen!
Und der endlose Sand kitzelt durch meine Zehen –
Schon ist es um mich durch ein Für mich geschehen.
Erst wenn jedes Korn im Korps beschließt:
„Wir sind heute doppelt seidig!“
Ist jener Punkt erreicht – da fließt
Um Knöchel Sand. Fast gleit‘ ich
Durch dessen Weichheit, schrittverführt –
Gewahr, wem Ehre hehr gebührt.
An dem bekannten Strandabschnitt
Stand der Belag, den ich durchschritt,
Im monumentsten Schmeidesaft
Von sanftigster Bestreichelkraft.
Vollendet als mehlgleicher, sämiger Sand –
Oh, was für’n füßelnd Allerhand!
„Hast du mir etwas mitgebracht,
Von deiner Zeit im fremden Land?“
„Fühl mal hier, autsch!, sachte, sacht … –
Da schwelt ein feister Sonnenbrand!
Ein eher ärmlich‘ Souvenir,
Schien erst wohl dessen Wärme mir,
Doch ich fand, die lang vermisste
Stand fast zwanghaft auf der Liste
Dräng’ster Mängel im Daheim!“