Erste Konfrontation
Es streckt sich alles Neuentdeckte
In nie mehr zu tilgende Sichtbarkeit
So ehre das vor dir Versteckte
Als letzten Garanten der sorglosen Zeit!
Frank Klötgen – Post Poetry Slam – immer frische Gedichte & Fotos
Seit 2016. Auf Globetrotter-Slam-Tour durch bislang 36 Länder auf 5 Kontinenten
Weltreligionen und spirituelle Erhellungen sowie religiöse Bräuche, Themen und Protagonisten in Versen.

Erste Konfrontation
Es streckt sich alles Neuentdeckte
In nie mehr zu tilgende Sichtbarkeit
So ehre das vor dir Versteckte
Als letzten Garanten der sorglosen Zeit!

Parallelkarrieren
Wie Parallelkarrieren
Aus fremderleuts Haarschnitte locken!
Wie wir als Gewordene wären
Gehindert durch andere Brocken?
Wer sich in dem schwindenden Spiegel
Als Alternative so zeigt!
Wer wär‘ ich, wenn andere Riegel
Mein Sonderwegdasein vergeigt?
Welch nicht zu ergründende Schrullen
Die Merkwürdigkeit offenbart!
Welch Selbstgewissheit drängt zu nullen
Mein Wesen der anderen Art?

In Kirchen
Der Prunk ist zu hellloser Stille gezügelt
Und in die Gemäuer ward Reue geprügelt
Die Demut durchschwirrt diesen Raum in 3D
Nur ich muss nicht glauben an was ich hier seh‘

Sindone di Torino
Dass ich nach dem Grabtuch
Einen ganzen Tach grub
War auf seine Art ’ne Tat
Durch die ich Turin vorm Ruin hab bewahrt

Grundsatz und Einwand
Das Prinzip, es denkt für mich
Im Prinzip verrenkt’s auch dich

Jauchzet, frohlocket!
Nun, Krippenplätze sind begehrt
Drum wird das Jesuskind verehrt

Be Babylon
Na, altes Mädchen, den Rock wieder lüften?
Mein Welthorizont klemmt sich um deine Hüften –
dem Hort einer Hoch(mut kommt vorm Fall)-Kultur!
Ein Hoch der zweiströmigen Beinhaarrasur
für die tätschelnde Klaue am Unversuchten!
Doch war ja dein Höhenflug schnell überbucht, denn
es erscholl nach dem XXL-Sündenfall
nur noch göttlicher Groll: „Sach’ma, spinn’n die denn all?!“
Und Monsieur ohne Sünd‘ warf den ersten Stein
direkt in deine Fresse rein
Die Pimps übernahm’n dein Vermächtnis und Ruder
Ich frag‘ mich, was noch an dir echt ist, du Luder!
Man wähnt ja unerschütterlich
im Genpool unsrer Mütter: dich
Nur …
was willst du mit ’nem Babyfon?
Du bist ’ne Hure, Babylon!

Stille
Stille ist Zeit, die sich fast nicht bewegt
Nur mit flachem Atem gütig hinabschaut
Derweil sich da draußen die Welt selbst zersägt
Und der Spänegeruch wie durch Zärtlichkeit abflaut

Das Sein bestimmt das Selbstbewusstsein
Als höllisches Tier am Halleschen Tor
Kommst du dir völlig nutzlos vor
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