Die Straße, die einst man nach dir mal benennt,
Wird sicherlich gebaut.
Und irgendwer sagt dann, der dich gar nicht kennt,
Du hättest dich echt was getraut.
Vielleicht, dass notorische Parkplatznot gibt
Dort ständigen Anlass zu fluchen?
Auch du warst – posthum, doch nie wirklich geliebt –
Verdammt, lebenslänglich zu suchen …
Futhur heißt der Bus und Ken Kesey der Lenker,
Wir sind Merry Pranksters und buspassagiert.
Die Tour schult die Crew um in lässigste Denker,
Wir jubeln „Que pasa?“, auch wenn nichts passiert.
Delete-Tastentänzelnd sind unsre Essenzen –
Wer nicht mit im Bus sitzt, ist nicht mit im Bus –
Und maximal schnell fährt man seine Grenzen.
Ich sehe noch so viele Tiefen der Welt,
Die wehren sich meiner Erkenntnis!
Längst habe ich weniger Zeit noch als Geld –
Egal, wie erfolglos die Band is‘.
Wenn möglich, würd ich von Natur noch begreifen:
Den Herzschlag, den Rhythmus, den Kreis.
Doch kann alle Weisheit noch bestenfalls streifen –
Ein Weder/Noch ist’s, was ich weiß!
Der weiße Raja schmunzelt seinem Denkmalsturz entgegen …
Weißheit ohne Weisheit fand zu oft Erfolges Segen –
Mag sein, dass Löschbedürfnisse auch seinem Sockel gelten,
Doch in den Jalans, allgemein, sind Standardflüche selten.
Sarawak poetisiert „dum spiro spero“-Zukunftsdrang,
Von aufgeklärtem Geist filtriert (geschah gewiss nicht ohne Zwang).
Mit musealer Muße wappt der fleißig-plumpe Dachs –
Dekoloniale Säuberung? Vollzieht der Stolze lax.
Die allererlauchtigste Ananasklasse –
Sie haucht sich durch all meine Kaumuskelmasse
Als historischer, multigeschmackstoller Sieg.
Manch Fadheit gab Anlass zur Ananasnachsicht,
Nun stillt die Papillen ein Thrill named „Verzag nicht!“,
Denn diese Frucht wuchtet ihr voll fantastique.
Das Altmaß krass schassende Ananasklassen
Lassen anderswo anstandslos alles erblassen!
Welche Art von Gedichten geziemt sich’s zu schreiben
An der Türschwelle einer Moschee?
So rein von dem Lautbild her will es mich treiben
Zum stimmigen „Allah olé!“.
Doch rein ob des Bilderverbots lass ich’s bleiben,
Denk vollüberzeugt ein „Och, nee …“.
Es zwingt mich ja niemand, Gedichte zu schreiben
An der Türschwelle einer Moschee.