Frank Klötgen – Post Poetry Slam – immer frische Gedichte & Fotos

Seit 2016. Auf Globetrotter-Slam-Tour durch bislang 36 Länder auf 5 Kontinenten

  • Neustart in halblang & das fünfhunderterste Gedicht

    Neustart in halblang & das fünfhunderterste Gedicht

    Nachdem 2016 hier in 500 Gedichten meine Poetry-Slam-Abschiedstour dokumentiert wurde, soll mindestens bis zum Erscheinen des Tourtagebuchs im Herbst 2017 weiter gedichtet werden. Über 5 Millionen Zugriffe auf die Gedichte im Jahr 2016 lassen ein lyrisches Bedürfnis im Netz vermuten, das ich gerne weiterhin bediene. Da aber der Roman zur Tour ebenfalls geschrieben sein will, heißt die Losung für 2017: Jetzt aber mal halblang!

    Das soll sich keinesfalls auf die Länge der hier veröffentlichten Gedichte beziehen (die 500 Gedichte von 2016 hatten eine durchschnittliche Länge von gut zehn Zeilen) – sondern auf das avisierte Ziel von 250 Gedichten im neuen Jahr. Das scheint nach letztem Jahr beinahe wenig …

    Mein Drinnenleben

    Flocken die fallen und Socken die schocken –
    Zwei Gründe mehr, in der Wohnung zu hocken!


  • Die 500 Gedichte eines Jahres

    Es kommt fast zwei Wochen später als angekündigt – weil ich auf der letzten Tourstation in Costa Rica lange Zeit offline, sprich: wirklich im Urlaub, war: Gedicht Nr. 500.
    Ich danke für das Mitverfolgen meiner Slam-Abschiedsreisen in Bild und Vers – aber das ist erst die halbe Wahrheit: Die Prosa-Geschichten zu den Tourstationen werden im Herbst 2017 in Buchform veröffentlicht.

    Nun bleibt noch zu überlegen, in welcher Form hier weitergedichtet wird. Vorschläge und Wünsche sind willkommen! Aber ich muss 2017 nicht unbedingt einen neuen Rekord aufstellen …


  • Silvesterjetlag & das fünfhundertste Gedicht

    Silvesterjetlag & das fünfhundertste Gedicht

    Ein Jahr (Slam-Danking)

    Was bleibt am Ende von ’nem Jahr
    Das anders als die andern war?

    Buckelwale und Lemuren
    Hinterließen ihre Spuren
    Aras, Fahrradfahrten, Strände
    War’n ein Paradiesgelände
    Metropolen, Lieblingsstädte
    Klar, ich wünschte mir, ich hätte
    Etwas mehr Zeit dort verbracht
    Als 1 Tag und eine Nacht
    So fiel jeder Abschied schwer
    Dafür, Slam, mein Dankesehr!


  • Tortuguero & das vierhundertneunundneunzigste Gedicht

    Tortuguero & das vierhundertneunundneunzigste Gedicht

    Menschen am Fluss

    Und alle haben hier ein Boot
    Zumindest im Gedanken
    Poetisch preist der Entenkot
    Die Ahnen, die ertranken

    Und immer fährt wer weit hinaus
    Um irgend Glück zu finden
    Und lässt zurück ein leeres Haus
    Um das die Wellen winden

    Das Beobachten ist uns als Wesenszug eigen
    Wir verfolgen die Pegel bei Regenguss
    Halten Ausschau danach, welche Schiffe sich zeigen
    Nur so bleibt man einer der Menschen am Fluss


  • Gartengäste & das vierhundertachtundneunzigste Gedicht

    Gartengäste & das vierhundertachtundneunzigste Gedicht

    Leguanüberlegung

    Besser, du legst dich nie mit einem Leguan an
    Als „bissig“ belegt ist der Leguanmann!
    Ob Gleiches auch gilt für die Leguanfrau?
    Man ahnt es, man denkt es, doch weiß nicht genau …


  • Nullbalkenparadies & das vierhundertsiebenundneunzigste Gedicht

    Nullbalkenparadies & das vierhundertsiebenundneunzigste Gedicht

    Null Balken Ewigkeit

    Das meiste der Welt findet hier gar nicht statt
    Ich bekomm‘ hier noch nicht mal ’n Handysignal
    Und doch gibt’s hier Arten und Daseinsdruck satt
    Erscheint ob der Vielfalt so vieles egal

    Bald werd‘ ich mich wieder bei Facebook einloggen
    Mir für einen Link-Wink die Seele ausbloggen
    Als hätt‘ ich es nicht hier – fast schwelgend – genossen
    Den Wellen zu lauschen
    Dem schäumenden Rauschen
    Im Off von den Strömen der Daten umflossen


  • Manuel Antonio & das vierhundertsechsundneunzigste Gedicht

    Manuel Antonio & das vierhundertsechsundneunzigste Gedicht

    Der Kapuziner – Dieb vorm Herrn.

    Erziehung 1: Straff muss sein

    Affe, Affe – lieb, lieb lieb?
    Strafe, Strafe: Dieb, Dieb, Dieb!


  • San Pedrillo & das vierhundertfünfundneunzigste Gedicht

    San Pedrillo & das vierhundertfünfundneunzigste Gedicht

    Affenstark und aradiesisch (Naiv im Nationalpark)

    Affen sind hier sehr normal
    Und ihr Anblick eh’r banal
    Und das Gaffen nach den Affen
    Scheint hier wenig rational

    Auch Aras sind nicht gar arg rar
    Als Anstarrer von ihnen war
    Ich hier ja rarer als der Ara

    Ein entwaffnend barer Narr


  • Rückkehr von der Isla de Caño & das vierhundertvierundneunzigste Gedicht

    Rückkehr von der Isla de Caño & das vierhundertvierundneunzigste Gedicht

    Hier könnte nun ein hässliches Foto von meinem malträtierten Bauch sein. Genießen Sie die Alternative!

    Zum Verlauf einer Quallenverbrennung

    Quallenquaddeln auf dem Bauch
    So will es der Schnorchler-Brauch
    Erst das britzlig-fiese Brennen
    Dann – nach Woche Eins – erkennen:
    Nun verschlechtert sich’s rapid
    Färbt sich rot bis anthrazit
    Wölbt sich auf und kitzelt dich
    Kratzt du, wird es britzelig
    Again
    Doch wenn
    Dir deucht, jetzt seist du ernsthaft krank
    Ist’s vorüber. Gott sei Dank!


  • Sirena River & das vierhundertdreiundneunzigste Gedicht

    Sirena River & das vierhundertdreiundneunzigste Gedicht

    Noch von Schnorcheleindrücken und Fischmassen inspiriert – schon liegt Interessantes am gegenüberliegenden Ufer.

    Mein Schwarm

    Leib unter Leib und auf weiteren Leibern
    Im Körperverbund mit den Neben-uns-Treibern
    Sind wir eene Wolke und strotzen vor Kraft
    Dank einverleibter Nachbarschaft

    So gelingt sich-um-uns-reißenden Räubern
    Nicht mehr als die Fasern des Randes zu säubern
    Es ist eine Dummheit, doch schwächt nicht den Kern
    Wenn manche sich zu weit entfer’n

    Leib an Leib sind wir auch Teil unsrer Lücke
    Und diese Bereitschaft ergänzende Stücke
    Fürs Massenerleben gibt uns der Schwarm Raum
    Als klar umgrenzter Küstentraum

    Im Schwarm gibst du dir Sicherheit
    Tauschst Einig- gegen Einsamkeit
    Man baut vieles auf – außer Intelligenz
    Denn er bringt nur hervor, was du selbst bereits kennz


Die 254 Städte/Länder der Fotos (2016-2025)


Gedichte/Fotos ausgewählter Tourstationen:

* Costa Rica
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