Frank Klötgen – Post Poetry Slam – immer frische Gedichte & Fotos

Seit 2016. Auf Globetrotter-Slam-Tour durch bislang 36 Länder auf 5 Kontinenten

Rüpeleien

Rüde Verse und Taten, die auf eine schlechte Erziehung schließen lassen!


  • Mariánské Lázně & das hundertundelfte Gedicht

    Goethe Denkmal Marienbad

    Mit Gruß vom Goethovo náměstí in Mariánské Lázně.

    Dammbruch des Gegeneinwands

    Das, was für Goethe gut war
    Ist für die Güte Gott
    Das war dir zu abstrakt? Na,
    Dann stirb doch und verrott!


  • Amsterdam & das hundertundzweite Gedicht

    Gassen Amsterdam

    Mit gewogenen Grüßen aus Amsterdam.

    Mähliche Engelnähe

    Ich kann nun mal nicht ändern, dass
    Ich ständig ans Gemächt mir fass‘
    Erst dann füll‘ deine Kaffeetass‘
    Ich mach‘ das alles nicht zum Spaß!

    Die Welt ist halt kein Wunschkonzert
    Und manches läuft hier grundverkehrt

    Es sind Massen betroffen von Hunger und Kriegen
    Wie soll ein Poet all dies Elend besiegen?

    Doch, Baby, lass dir deinen Glauben
    An eine bessre Welt nicht rauben!
    Ich finde es bewundernswert
    Wie dich dein Optimismus ehrt

    Und klebt auch jetzt noch dann und wann
    Am Tassenrand ein Sackhaar dran
    Ich stopp das – eines Tages, maybe
    Wir können Dinge ändern, Baby!


  • Potsdam & das fünfundneunzigste Gedicht

    Kolonie Alexandrowka

    Potsdam. Flaneurpromenade meiner Berliner Zeit. Aber zu viel Idylle reizt auch. Selbst in der Kolonie Alexandrowka.

    Nichts Schlechtes über Potsdam

    Du nennst dich selbst nur Nachgeburt
    Gesäßabszess und Randgewächs im hehren Glanz Berlins
    Du, liebes Potsdam, richtest dich
    Fatal brutaler, radikaler als du, Potsdam, es verdiens‘
    Schimpfst dich verzog’ner Kinder Stube
    Und Möchtegerners Jauchegrube
    Sag, glaubst du, Potsdam, selbst den Mist
    Dass du statt Stadt nur Kotzkram bist?

    Da schaut die Stadt mich an und klagt:
    „Das hab ich alles nie gesagt!“

    Wie bitte? Stimmt. Das war ja ich
    Na, wie gesagt, es stimmt ja nich‘!


  • Easy Isar & das zweiundachtzigste Gedicht

    München Isarauen

    Die zweite zweitägige Tourpause, die zweite Erkältung. Warum muss man sich gerade dann, wenn man sich erholen sollte, am dreckigsten fühlen? Zumindest das Isarufer hat sich von einer freundlichen Seite gezeigt, den folgenden Text aber nicht verhindern können.

    WeltLebenArschloch

    Hallo, altes Arschloch Leben!
    Magst du mir wieder Saures geben?
    Das schier mich in die Knie zwingt
    Und scheue Euphorie durchdringt
    Bis von dem Takt der Niederschläge
    Ich zermartert, lull und träge
    Kraftlos und berapplungsmüde
    Letztlich optimismusprüde
    Niederstrecke meine Waffen?!

    Denkst du echt, das könnt’st du schaffen?

    Anstatt mich hier ständig zu terrorisieren
    Solltest du endlich die Welt korrigieren!
    Die auch vom Trog des Daseins frisst
    Und so wie du ein Arschloch ist


  • Brandenburg & das einundsiebzigste Gedicht

    Brandenburger Tor

    Ins Brandenburger Umland gefahren, zur wunderbaren Potshow. Für Potsdam selbst war dann keine Zeit – schaue ich mir nächste Woche an. Solch ein Kratzen an der Oberfläche soll dann auch nicht mit Tiefgründigem überreizt werden:

    Überfordert

    … kommt sich der Brandenburger Tor
    Beim Anblick einer Burka vor
    Weil immer, wenn er drunter schaut
    Die Braut ihm eine runterhaut


  • Berlin, zum Zweiten & das neunundsechzigste Gedicht

    Der Himmel über Berlin

    Berlin, zum zweiten Mal in fünf Tagen. Ich komme immer gerne in die alte Bruthöhle von sechs meiner Bücher. Aber ist man im Gegenzug eigentlich gern gesehen dort? Oder alles nur ein Missverständnis:

    Zur Harmonie des Missverständnisses

    Bewölkt bölkt der Himmel über Berlin:

    „Ey, hörs‘ schlecht, du Pimmel?! Du solls‘ dir verzieh’n!“

    „Ach, verzieh’n – hab ich dir doch schon längst!
    Obschon du mich ja manchmal kränkst.“


  • Eiffelturm & das neunundfünfzigste Gedicht

    Marsfeld und Eiffelturm

    Der freie Tag in Paris. Und endlich Sonne. Sightseeinggemäß.

    Zurredestellung

    Was willst du denn noch hier von unserer Stadt,
    Du aufgeregter Turm?!
    Du Stahlgelüste Rüst- und Wüstling
    Höchst emporgeleckter Wurm
    Sag an – aber so, dass wir’s unten versteh’n!

    „Mann, ich mach keinen Ärger – ich will hier bloß steh’n.“


  • Lüneburg & das achtundzwanzigste Gedicht

    Lüneburg IHK

    Abstecher nach Lüneburg. Das achte Mal. Das letzte Mal. Und jetzt schon wieder in Hamburg.

    Ein Gedicht zum Preise Lüneburgs (nebst etwas Selbstkritik)

    Du heidehässliches Idyll
    Du Stolz in Hansetransentüll
    Du backsteinbekackter Studi-Hort
    Emporgesalz’ner Niemandsort!

    (Warum muss ich beim Städtepreisen
    Immer irgendwie entgleisen …?)


  • Swim’n’Slam & das neunte Gedicht

    Hanauma Bay Marine Preserve

    Eine Kombi, an die man sich gewöhnen könnte: nach dem Schnorcheln kurz abduschen, dann doch noch mal an den Strand und ab zum Slam. Spontangedicht nicht vergessen.

    Ferkeleioptionen@Waikiki (nicht genutzt)

    Vorm Slammen schnell noch abzuschwimmen
    Und in den Well’n schlimm abzusamen
    Galant den Restverstand abdimmen
    Dann das Gemächt zurecht sich kramen
    Ein Rüpel sein, ein ungestalter
    Und rülpsend brüll’n: Aloha, Alter!


Die 254 Städte/Länder der Fotos (2016-2025)


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