Frank Klötgen – Post Poetry Slam – immer frische Gedichte & Fotos

Seit 2016. Auf Globetrotter-Slam-Tour durch bislang 36 Länder auf 5 Kontinenten

Ripostegedichte

Antwortgedichte zu Werken der großen und kleineren Poesie. Inspiriert von den Federn der anderen, monatlich vorgetragen in der Rubrik „Parade und Riposte“ der Lesebühne Poetry & Parade – an jedem dritten Donnerstag im Pelkovenschlössl in Moosach.


  • Bahnhof Niederhone & das fünfhundertelfte Gedicht

    Bahnhof Niederhone

    Frisch von einem Tourwochenende zurück, beginne ich die Gedicht-Woche mit einem Ripostegedicht, das sich die Zuschauer meiner Lesebühne Poetry & Parade gewünscht haben. Neckischerweise gelüstete ihnen nach einem Antwortgedicht zu einem nicht-existenten Text, nämlich „Max und Moritz“ von Wilhelm Busch. Crossover-Wünsche erzeugen Crossover-Lyrik:

    Eine maxistische Romitze

    Als sie fast acht Streiche miteinaden
    Vollbracht unter mancherleuts Buh’n
    Kam Ihnen das Subversive abhanden
    Wie andern Witwen ein Hahn oder Huhn

    Menschen necken, Tiere quälen,
    Äpfel, Birnen, Zwetschgen stehlen,
    Das war früher angenehmer
    Anerkannt als Prüfungsthema,
    Juveniles Sich-Probieren
    Will die Welt ja akzeptieren
    Doch dies wandelt sich zum Bösen
    Wenn man Kind schon längst gewesen

    Sie sahen sich an und wussten nicht weiter
    Versuchten sich an alter Kinderei
    Man war ja bereit und wurd immer bereiter
    Man tat bisher, doch empfand nichts dabei

    Das Ritzeratze! voller Tücke,
    Füllt nicht mehr die Sinnes-Lücke
    Und das Schneider, meck, meck, meck! –
    Scheint ein schaler Daseinszweck
    Auch der Pfeiffen stopf, stopf, stopf!
    Sättigt keinen hellen Kopf
    Der schon bald verkommt zur Fratze
    Trotz der Käfer, kritze, kratze!

    Man winkt ab statt gekonnt aus dem Fenster zu schiffen

    „Ach, wen trifft’s schon in unserem Viertel nach vier?“
    
Die Zeit in dem Kaff, die verbracht man mit Kiffen.

    Nebenan übte Lehrer Lämpel Klavier.

    Max klagt Moritz: „Wehe, wehe
    Ob ich das noch lang durchstehe?
    Unsre Streiche sind doch Kacke!“
    Drohend klingt’s schon Rickeracke!
    Von der Mühle, die die beiden
    Schier zergrübelt über Leiden
    Jeder krault sich noch ein Ei
    Und wünscht sich den Tod herbei

    Jeder denkt, die sind perdü!
    Aber nein! – Noch leben sie!
    Auch wenn’s dünkt, es sei vorbei
    Mit der Übeltäterei

    Sie ging’n oft ins kleinste Kittchen am Ort
    
Manch Richter schien das so zu passen
    Als Insassen war’n sie kaum fort, wieder dort

    Sie sassen für alles, mit Ausnahme Mord
    Und konnten es einfach nicht lassen.


  • Ellmau & das fünfhundertfünfte Gedicht

    Skifahren in Elmau am Wilden Kaiser

    Von den Zuschauern der Lesebühne „Poetry & Parade“ wurde sich vor Kurzem ein Ripostegedicht zu Leonard Cohens „Halleluja“ gewünscht. Anlässlich des nahenden dritten Jahrestags meiner München-Übersiedlung wurde daraus ein fröhlich auf die Karaokeversion des Songs zu singendes Lied über meine hiesige Integration – die sich mit dem gestrigen sonnigen Ski-Ausflug ins nahe Elmau freilich nochmals gefestigt hat, wie der Rückreisestau aus Münchner KFZ-Kennzeichen bewies.

    Luja! (My Bavarian Integration)

    Zunächst hab ich stets das „Grüß Gott!“ überhört
    Und mit „Juten Tach!“ meine Nachbarn verstört
    Nun sag ich selbst „Servus!“ und denk gehört irg’ndwie dazu, wa?

    Das ist noch nicht Einsicht, da ist auch kein Zwang
    Ich spreche kein Bayrisch und fang’s auch nicht an!
    Doch diesen Schritt geh ich – wag mich mit ’nem Hellen dazu, ja

    Und dann sog i „Luja!“, sog i „Luja!“
    Sog i „Luja!“, sog i „Lu-u-Jodler-ja!“

    Ich hab auch die Kunden beim Bäcker verstört
    Für mich war’s ironisch – doch sie war’n empört
    Ich dacht; wenn ihr so was nicht rallt, seid ihr einfach nicht cool, wa?

    Nun werd ich dort längst wieder höflich empfang‘
    Man sagt zu mir „Saupreiß!“, doch küsst mir die Wang!
    Geht ungefragt zu meinem Biertisch, gesellt sich dazu, ja

    Und dann sog i „Luja!“, sog i „Luja!“
    Sog i „Luja!“, sog i „Lu-u-Jodler-ja!“

    Erst wusste ich nicht, was „a Reherl“ wohl ist
    Und wie man „sei Weißwurscht“ denn artgerecht frisst
    Doch vor zwölf was Warmes – da kommt man ja eh nicht oft zu, wa?

    Nun ess ich mein Radi und Steckerlfisch auch
    Den Obatzten ramm ich mir pur in den Bauch
    Gebt mir noch a Brezn und stellt mir ein Helles dazu, ja?

    Und dann sog i „Luja!“, sog i „Luja!“
    Sog i „Luja!“, sog i „Lu-u-Jodler-ja!“

    Mein Leben lang habe ich „CHina“ gesagt
    „CHemie“, „Walentin“, „Wiktualienmarkt“
    Heut tu ich das nur noch zum Spaß, weil für Euch klingt das schwul, wa?

    Das ist noch nicht Einsicht, da ist auch kein Zwang
    Ich spreche kein Bayrisch und fang’s auch nicht an!
    Doch diesen Schritt geh ich – wag mich mit ’nem Hellen dazu, ja

    Und dann sog i „Luja!“, sog i „Luja!“
    Sog i „Luja!“, sog i „Lu-u-Jodler-ja!“


  • Osa & das vierhundertachtundachtzigste Gedicht

    Rincon Playa

    Zurück am Entstehungsort meines Gedichts „Hinten im Korn“ – elf Jahre später.

    Der Wege wegen

    Wenn ich ’nen Pfad hark‘
    Dann tu ich’s im Park
    Denn draußen vom Park
    Steht kein Harkzeug parat
    Was auch weiter nicht schad‘
    Weil dort gibt’s auch kein‘ Pfad
    Denn wenn ich ’nen Pfad hark‘
    Dann tu ich’s im Park

    (Es braucht ja gar kein Argument –
    Man tut nur das, was man auch kennt)


  • Nikolaus & das vierhundertneununddreißigste Gedicht

    Isarwehr

    Ripostegedicht zu „Knecht Rupprecht“ von Theodor Storm, dessen abschreckende und erzieherische Wirkung über die Jahre etwas einzusacken droht.

    Magd Knappragd

    Magd Knappragd hieß das böse Vieh
    Ihr Defizit an Empathie
    Empfahl sie schon früh
    Als mit echtem Vergnü-
    Gen züchtigend prügelnde Knechtassistentin
    Obschon ’s Gottes Sohn echt krass empfand, wenn sie’n
    Sperriges Gör mit dem Schlagring bedrohte
    Es hieß: „Bei der Knappragd gibt’s irgendwann Tote!“

    Wo der Rupprecht sich manchmal das Schlagen erspart‘
    Blieb die Strafe der Magd immer unverzagt hart
    Sie nahm mit ihren ehernen Prügel
    Die Unartigkeit wahrhaft stramm an die Zügel
    Auch entlockten ihr weder Gejammer noch Tränen
    Je mehr als ein zähneentblößendes Gähnen
    Geriet auch mancher Schaden groß
    Die Magd blieb standhaft gnadenlos

    Es müssen, ganz klar, im beruflichen Leben
    Grad gewalterzieh’nde Frauen
    Selbstlos immer alles geben
    Und doppelt hart wie gerne hauen

    Doch es mehrten sich erstmals auch kritische Stimmen
    Dass der Chor der Schmerzensschreie
    Vom schändlich adventlichen Blagen-Vertrimmen
    Unser Weihnachtsfest entweihe …

    Jahrs drauf – da war autoritär
    Plötzlich nicht mehr populär
    So dass Magd Knappragds Boss beschloss
    Nicht fortzufahren wie bisher
    So sehr man’s jahrelang genoss
    Der Weihnachtsmarkt gäb’s nicht mehr her
    Man dürfe die Trends unsrer Zeit nicht verschlafen
    Und der Nachfragerückgang an härteren Strafen
    Sei so eklatant
    Dass man letztlich befand
    Im Züchtigungssektor ’ne Stelle zu streichen
    Denn eine Kraft würde da allemal reichen
    Wenn in dieser Phase der Harmonie
    Hier jemand zu viel ist, so sicher doch sie

    Magd Knappragd, die ja nücht mehr jung
    Verstand sich nur auf Züchtigung
    Bald machte man ihr klar, sie war
    Nicht anderwärts vermittelbar

    So musst‘, da die joblosen Tage sich jährten
    Ihr hartes Herz noch mehr verhärten

    Und neue Kinder kam’n ins Land
    Gewannen gar die Oberhand
    Kaum abgeworfen von den Storchen
    Wollten die nicht mehr gehorchen
    Knecht Rupprecht, der alleine war
    Fühlt‘ alsbald sich ’nem Burn-Out nah
    Er rief: Ey, Christkind, überreiz
    Hier nicht die Geschichte vom heiligen Geiz!
    Diese Gör’n sind so blöd wie verhaltensstur
    Kackfrech, gierig und entgrenzt im Verhalten
    Hey, wir hab’n doch grade Konjunktur!
    Und die Zeit, einen Stellenausbau zu gestalten
    Um dann zu vollbring’n, was die Eltern nicht schafften
    Die Satansbräten zu entsaften
    Jene vorlauten Paschas mit ADHS
    Die quenglig-verwöhnte „ich mag nicht“-Comtesse
    Die – so wie DU! – egomanisch verdorben!

    Nun, Magd Knappragd hat sich auf die Stelle beworben …


  • Marienplatz & das vierhunderterste Gedicht

    U-Bahnhof Marienplatz

    Ripostegedicht zu Novalis „Wenn nicht mehr Zahlen und Figuren“

    Wenn doch vor Zahlen und Figuren …

    Wenn doch vor Zahlen und Figuren
    Gefügig alle Dichter spuren …
    Als Pagen ihrer Gagen müssen
    Grad sie, die’s eig’ntlich besser wissen
    Den Furor zähmen zum bequemen
    Für-den-Sponsoren-zurück-sich-Nehmen
    Wenn dann sie auch in den Metaphern
    Versuchen, Großes nachzuaffern
    Kopieren sie in ihr’n Gedichten
    Die immergleichen Weltgeschichten
    Doch verbleibt die Inbrunst unversehrt
    Jenes selige Geifern
    Und tolle Ereifern
    Für Stil und Genie
    Aber auch Anarchie
    Dass Figuren und Zahlen
    Werd’n wertlose Schalen
    Schreibt der dichtende Wicht
    Dieses eine Gedicht …
    Dann sei er trotz allem für dieses verehrt!


  • Camp Amoureux & das dreihundertdreiundfünfzigste Gedicht

    Fyling Sifaka

    Sifaka im Camp Amoureux. Ein Ripostegedicht zu Bert Brecht.s „Erinnerung an die Marie A.“.

    Marie A. frisst ihre Kinder

    Die eine Wolke weiß ich noch …
    Die als Schäfchen vom Land auf das Meer rausgetrieben
    Der Verkleinerung trotzend – um schließlich dann doch
    Ihrer Auflösung nachgab, bis nichts mehr verblieben
    Als weitere Wolken, die ich noch erinner‘
    Jenem Schicksale folgend, dass keine Gewinner
    Am Himmel von mir zu melden waren …
    Nur Berichte von Helden und Wolkengefahren

    Bis zum Abend vom Meer eine ungeheuer weiße Front
    Eroberte den Horizont …
    So viel wolkige Allmacht, vom Himmel besessen!

    Ach, könnt‘ ich doch all diese Wolken vergessen …


  • Das Lied der Deutschen & das dreihundertfünfzehnte Gedicht

    Lange Anna Helgoland

    Anlässlich des 175sten Geburtstags des Liedtextes – entstanden auf Helgoland – habe ich alle Worte der für die Deutschlandhymne gestrichenen ersten zwei Strophen neu arrangiert. Wurden schließlich auch bezahlt und sollten nicht unnütz verkümmern.

    Lied der Deutschen, Strophe 1-2, re-arranged

    1) Der treue Deutsche hält die Maas von Wein – und be(l)lt:
    Unser Frauen sollen stets ihren Alten begeistern – über den schönen Biss!
    Von Deutscher an Deutsche zum Deutscher über Deutsche
    Deutscher in Deutsche!
    Lang‘ alles an, alles – bis der Frauen Memel übertrutze!
    Und es zusammen KlangSangSang …

    2) Alles wein‘: „Der Leben behalten!“
    Uns brüderlich: „In Deutschland!“ – edler Tat!
    Und alles Welt in Deutschland …
    Der Treue über – deutscher Schutz!
    Wenn der ganzes Welt Deutschland:
    Deutschland zu – Etsch, Welt!


  • Tegernsee revisited & das dreihundertundachte Gedicht

    Tegernsee

    Ripostegedicht zu „Überlass es der Zeit“ von Theodor Fontane.

    Übernimm es mal selbst

    Ja, doch die Zeit ist auch irgendwann rum!
    Dann stehste da, Theo, und denkst dir: „Tja, dumm …

    Hätt‘ ich beizeiten mal etwas gedrängt
    Mich durch all die andern nach vorne gezwängt

    So wäre auch ich mal zum Zuge gekommen!“
    So haben sich alles die andern genommen

    Denn leider hat all deine Zeit-vergeht!-Thesen
    Von denen, scheint’s, irgendwie keiner gelesen

    Und kommt dir das Glück all der andern zu Ohren
    Erscheint dir Entgang’nes gleich doppelt verloren


  • Kreuzberg & das dreihundertundvierte Gedicht

    GSW-Hochhaus in der Rudi-Dutschke-Straße

    Ripostegedicht auf Der römische Brunnen von Conrad Ferdinand Meyer.

    Der römischere Brunnen

    Es prasselt, es pläddert und plätschert und spritzt
    Und sammelt sich erst auf der untersten Stufe
    Sind Stile der Wasser kreativ bis gewitzt
    Sprudelt es über und drüber! Ich rufe:
    Ey, kennt keiner den Herrn Meyer mehr?!
    Den Becken-Eins-bis-Drei-Verkehr?
    Was soll sich hier an Sinn entfalten
    Wenn keine Wasser innehalten
    Und nicht ihr Fluss zur kurzen Rast
    Von Marmorschalen wird gefasst?
    Wenn alles nur strömt und gar nichts mehr ruht
    Ist das für das Image des Brunnens nicht gut!
    Dies hat sich seit Jahr’n als Metapher bewährt …
    Wie schon der Herr Meyer höchst trefflich erklärt


  • Rilke & das zweihunderteinundneunzigste Gedicht

    Tegernsee

    Neue Serie: Riposte-Gedichte. Heute zum Rilke-Gedicht Herbsttag

    Herbst#

    Zerr‘ her ein „-heit“! Unsre Zeit schreibt sich groß.
    Weil ja jede Befindlichkeit Thema sein muss,
    Und lass den Schreibfluss der Blogger drauf los.

    Jedem Laut erlaub‘ laut Endung ein Vollwort zu sein;
    Gib allen den Glauben an eigne Geschichten
    Lass die Spuren zum öligen Ich sich verdichten
    Und füll mit Geheule die Fässer für Wein.

    Wer jetzt noch nicht drin ist, der kommt nicht mehr rein.
    Muss allein mit den Eltern im Facebook-Chat bleiben,
    Kann eh ma‘ zum Thema nur lamen Kram schreiben
    Und wird App-umrauscht alleene sein
    Nicht checkend, was die andern treiben.


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