Der Nebel hier schuldet mir so viel an Gegend,
Das krieg‘ ich doch nie mehr ersetzt!
Im trägen Verdacht mischt sich alles, was lebend –
Das Grau ist hier bestens vernetzt.
Das Graugewölk schuldet mir so viel an Ausblick,
Hier wurd‘ ein ganzer Ort geklaut!
Keinen Dunst, wie ich mich aus der Ebene rausklick –
Hätt‘ ich mich vorher umgeschaut!
Die Nebel-App schuldet mir so viel Erfahrung!
Nur Layer folgt Layer auf Schicht …
Dahinter – vermutenswert – liegt Offenbarung –
Verzettelt in diesem Gedicht.
Der Nebel hier schuldet mir so viel an Gegend,
Mich führt kein Comeback wieder her!
So pack‘ ich als Wissen, die Schwaden umschwebend,
Ein scheues Vielleicht, ungefähr.
… fliegen Eindruck und Eindruck unprägsam dahin …
Nur wohin mit dem Neubekannten?
Ich weiß nur noch wo, nicht mehr, wo ich noch bin
Seh ständig Elefanten
Von Geschmäcker Witterungen
Werd ich stetig angesprungen
Notier mir nichts denn Namen
Mein Heim ertrinkt in Souvenirs
Der Überflüssigkeit. Nur mir‘s
Bekannt, weshalb sie kamen
Die Ausflugsflutler cruisen rum
Und alle Welt ist Eiscafé
Schnall, Helmut, dir den Kinngurt um!
Im Winter liegt ja meistens Schnee
Dann hilft uns die Erfahrung
Last wirkt froh und munter – Grund:
Der Lenker pflügt durchs Kunterbunt
Ich mag dich unter Wahrung
Des klug ausgefädelten Planungsquadrats
Im Dehnschmerz des Zuviel-wär-nicht-gut-Spagats
Vor gut rasiertem Publikum
Beeindruckt
Guckt
Man
An
Und dann
Lässt man sich erklären
Was die Sachen wären
Und was sie gewesen
(Führer sehr belesen!)
Zahlen
Prahlen
Unvorstellbar
„So wird’s nie mehr sein!“, wird schnell klar
All den von alten Fakten
Gepackten
„Intressant!“
„Allerhand.“
Man versteht
Ganz oben ruht stolz wie in Sänften gemauert
Das Rudel der Scaliger Hunde
Ich stürz durch die Piazzas wie aufsaugetoll
Tauch auch in arenige Runde
Was sonst so vom Ewig das Jetzt überdauert‘
Kann schwerlich ein Tag ganz erzählen
Da gilt’s zum Passieren von Speicher und Zoll
Den prägendsten Ausschnitt zu wählen