Frank Klötgen – Post Poetry Slam – immer frische Gedichte & Fotos

Seit 2016. Auf Globetrotter-Slam-Tour durch bislang 36 Länder auf 5 Kontinenten

Chiemsee

– 16.02.2020 Ausflug
– 21.06.2020 Auftritt im Golfhotel Grassau
– 03.01.2021 Ausflug & Verwandtenbesuch (neu!)
– 03.07.2021 Tretbootfahrt nach Frauenchiemsee & Verwandtenbesuch
– 04.09.2021 Chiemseeumrundung mit Kloser Seeon-Abstecher


  • Kurpark & das zweitausendsiebenhundertneunzehnte Gedicht

    Gärten der Zeit - Austtellung im Kurgarten Bernau am Chiemsee

    Reihenfolge

    Korrekt: Die Hoffnung stirbt zuletzt.
    Weil’s erst die Hoffenden zerfetzt …!


  • Dreibacheck & das zweitausendsiebenhundertachtzehnte Gedicht

    Zusammenfluss vom Bernauer Bach, Berghamer Bach zum Bernauer Achen

    Der Orniethologe

    Ich hör, es sind sehr viele Vögel im Garten –
    Ein quirliges Mischmasch von fliegenden Arten,
    Allüberall flatterndes Huschen.

    Sie müssen im Nirgendwo starten und landen?
    Forsch losgeschickt, all meine Blicke versanden –
    Spendiert mal ’n Anblick, ihr Luschen!

    Rascheln, Piepser und Geflitze
    Nehm ich wahr, da ich hier sitze,
    Und sehr viel Gebüschtes.

    Aber Äuglein, Federkleider
    Seh trotz Warterei ich leider
    Immer nur als Nüschtes!


  • Jungvolkstanz & das zweitausendsiebenhundertsiebzehnte Gedicht

    Volkstanzgruppe beim Bernauer Dorffest 2025

    Darf ich bitten?

    Allein wegen dir
    Weiß ich, könnte auch mir
    Eine Standardschrittfolge ein Etwas bedeuten.

    Scheint auch jeder Tanz
    In groß oder ganz
    Zu durchexerziert von dem Herkomm aus Leuten,

    Der’n Ehrgeiz und Training durchdring’n alle Sachen.

    Denn du, denke ich, kannst den Unterschied machen.


  • Alphorncombo & das zweitausendsiebenhundertsechzehnte Gedicht

    Alphörner beim Bernauer Dorffest

    Dorfpest at its Fest

    Immer nach dem Dorffest
    Mach ich einen Schorf-Test.

    Da schwärt ein Harz und nässt den Schorf …
    Es herrscht, laut Arzt, die Pest im Dorf.


  • Loferl’n’Haferl & das zweitausendsiebenhundertfünfzehnte Gedicht

    Untere Tracht der Alphornbläser beim Bernauer Dorffest

    Der Zaubermä/erzling (Jahresrückblick 2025)

    Sprach ich doch im Wahlkampfeifer
    Von Finananzsolidität?
    Lockt ein 500 Milliarden
    Schweres Konjunkturpaket
    Zum Lockern meiner Wahlversprechen –
    Der Schuldenbremse, die mir teuer.
    Etwas raunt: Das wird sich rächen!
    Vorerst sitze ich am Steuer …
    Ich kann ja die Kohle – ihr mögt mir verzeihen –
    Nicht von der von der Leyen leien!
    Aber die beschloss grad im trendigen Nachrüstungswahn
    EU-weit mit tausend Milliarden zu plan’n!
    Ja, und keiner fragt: Wer bitte soll die denn blechen?!
    Aber jeder klagt: Schaut, hier bricht Merz sein Versprechen!
    Nun, sind auch die Prognosen duster:
    Ich zünde jetzt den Wachstumsbooster!

    Und zahle, zahle manche Zeche,
    Dass als Geldquell Reibach fließe
    Und mit ungebremsten Schwalle
    Zu ’nem Geldstrom sich ergieße!

    Mein Rambo-Zambo-Wahlergebnis
    War wahrlich kein Triumph-Erlebnis,
    Denn noch wen’jer Stimmen als ich zu erringen,
    Konnt‘ für die Union nur einmal wer vollbringen.
    Aber nach den von Ampeln verschlamperten Taten
    War zwanghaft ein glorreicher Sieg zu erwarten …
    Doch statt mit gut situierten und gelittenen Bossen
    Schütt’le ich nun den Genossen die Flossen!
    Nur gilt es, mit Sozis herumzusondieren,
    Ist’s halt nicht zielführend, groß sich zu zieren!
    Klar, war schön, dass die Mitte noch Mehrheiten findet –
    Doch Umfragen sag’n, dass die längst wieder schwindet
    Und zur raschen Vermeidung der nächsten Zäsur
    Braucht’s Geld für Verteid’jung und Infrastruktur!

    Drum zahle, zahle manche Zeche,
    Dass als Geldquell Reibach fließe
    Und mit ungebremsten Schwalle
    Zu ’nem Geldstrom sich ergieße!

    Für so viele Schulden muss man’s Grundgesetz ändern
    Mit Zweidrittelmehrheit im Bund und den Ländern.
    Doch die ungestümen Grünen
    Wagen sich zu sagen „Nein!“ –
    Erdogan sperrt Imamoglu grad für deutlich wen’jer ein! –
    Nach der’n Wahlkampfversagen nun solch ein Betragen?!
    Da hätt ich ma 500einfuffzig Fragen …
    Herrgott, soll ich denn so weit sinken,
    Mich anzubiedern bei den Linken?! (Weil, das wollt ich mir noch als Option für die Kanzlerwahl freihalten …)
    Zustimmung gegen Zustimmung – so geht der Deal!
    Auch ins Grün übersetzt heißt ein „Nein!“ nur „Wieviel?“ …
    Für den Klimaschutz 50, gut, 100 Milliarden? –
    Na, die paar Euro mehr werd’n jetzt auch nicht groß schaden …!
    Also gut, schickt eure Baerbock meinethalben zur UN –
    Geht die Helga Schmidt halt leer aus (die ich jetzt schon nicht mehr kenn …)!

    Wer die Macht hat, hat die Mittel.
    Bitte, Grundgesetz: zwei Drittel!
    Ab zum Bundespräsident‘,
    Der mein Wahlprogramm noch kennt,
    Deshalb zweifelt: „Echt jetzt, Alter?!
    Wird’s beim Strompreissenken bleiben …?“
    „Mach dir nich‘ so’n Kopp, Frank-Walter –
    Ersma heißtet: Unterschreiben!“


  • Schöllkopfstrand & das zweitausendsiebenhundertste Gedicht

    Strandbad am Schöllkopf bei Bernau am Chiemsee

    Vorm Sommerzenit

    Der Sommer hat das Blüh’n gelernt
    Und zögert noch zu brennen.
    Den Fakt, dass uns sein Glüh’n betrübt,
    Scheint er ganz gut zu kennen.

    Noch ist dem Grün er zugeneigt,
    Noch soll kein Hälmchen knicken.
    Doch bald entfesselt sich sein Brand,
    Bald wird die Zeituhr ticken …


  • Chiemseefauna & das zweitausendsechshundertneunundneunzigste Gedicht

    Am Strandbad Bernau am Chiemsee

    Hinaus, Zögern! (Zum Fall der Standhaften)

    Nicht lange sich die Frist bemisst
    Eh‘ bange er den Mist noch frisst.


  • Irschener Winkel & das zweitausendsechshundertachtundneunzigste Gedicht

    Am Irschener Winkel in Bernau am Chiemsee

    So Wege

    Na, das ist so der Weg hin zum Supermarkt –
    Der war früher völlig normal.
    Und hier hab ich immer mein Radel geparkt,
    Mit links und rechts einem Pedal.

    Und das ist so der Weg zu ’ner jetzigen Ex –
    Die hab ich einst öfter besucht.
    Da gab’s den per Treffen vereinbarten Sex –
    Ich war damals oft überbucht.

    Und dort ist so der Weg zu dem S-Bahnhof hin –
    Den konnte ich damals im Schlaf!
    Der macht ohne Fahrtziel nicht allzu viel Sinn
    Und an Zielen besteht kein Bedarf!

    Und das ist so der Weg, da gab ich stets den Guide,
    Um den Stadtteil auch günstig zu zeigen.

    Jeder Weg führt in nunmehr vergangene Zeit –
    Da nannt‘ ich die Stadt noch mein eigen …


  • Bahnhof Bernau & das zweitausendsechshunderteinundvierzigste Gedicht

    Am Bahnhof Bernau am Chiemsee

    Aus-Wahl

    Welches Ende wirst du nehmen?
    Du müsstest dich da dann entscheiden!
    Magst du statt ’nem langen Siechtum
    Eh’r ein jähes Ende leiden?

    Welches Ende wirst du nehmen,
    Was macht dir den meisten Sinn?
    Nun kennt jeder die Extreme …
    Nur, was reißt dich weg und hin?

    Im Pflegeheim, im Pflegeheim
    Entschloss ich mich vorm ersten Reim
    (dies sei auch Schluss von dem Gedicht):
    So endet man wohl besser nicht.


  • Chiemgau & das zweitausendfünfhundertvierundachtzigste Gedicht

    Auf der Birkenallee von Bernau zum Chiemseeufer

    In den Speiseechokammern

    Es gär’n die Verschwörer, Empörer im Brät
    Vom virtuellen Lackmus-Grill,
    Dessen Glut jeden Nonsens zum Thema aufbläht –
    Weil das der Algorithmus will!


Die 254 Städte/Länder der Fotos (2016-2025)


Gedichte/Fotos ausgewählter Tourstationen:

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