Reihenfolge
Korrekt: Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Weil’s erst die Hoffenden zerfetzt …!
Frank Klötgen – Post Poetry Slam – immer frische Gedichte & Fotos
Seit 2016. Auf Globetrotter-Slam-Tour durch bislang 36 Länder auf 5 Kontinenten
– 16.02.2020 Ausflug
– 21.06.2020 Auftritt im Golfhotel Grassau
– 03.01.2021 Ausflug & Verwandtenbesuch (neu!)
– 03.07.2021 Tretbootfahrt nach Frauenchiemsee & Verwandtenbesuch
– 04.09.2021 Chiemseeumrundung mit Kloser Seeon-Abstecher
Reihenfolge
Korrekt: Die Hoffnung stirbt zuletzt.
Weil’s erst die Hoffenden zerfetzt …!
Der Orniethologe
Ich hör, es sind sehr viele Vögel im Garten – Ein quirliges Mischmasch von fliegenden Arten, Allüberall flatterndes Huschen.
Sie müssen im Nirgendwo starten und landen? Forsch losgeschickt, all meine Blicke versanden – Spendiert mal ’n Anblick, ihr Luschen!
Rascheln, Piepser und Geflitze Nehm ich wahr, da ich hier sitze, Und sehr viel Gebüschtes.
Aber Äuglein, Federkleider
Seh trotz Warterei ich leider
Immer nur als Nüschtes!
Darf ich bitten?
Allein wegen dir Weiß ich, könnte auch mir Eine Standardschrittfolge ein Etwas bedeuten.
Scheint auch jeder Tanz In groß oder ganz Zu durchexerziert von dem Herkomm aus Leuten,
Der’n Ehrgeiz und Training durchdring’n alle Sachen.
Denn du, denke ich, kannst den Unterschied machen.
Dorfpest at its Fest
Immer nach dem Dorffest Mach ich einen Schorf-Test.
Da schwärt ein Harz und nässt den Schorf …
Es herrscht, laut Arzt, die Pest im Dorf.
Der Zaubermä/erzling (Jahresrückblick 2025)
Sprach ich doch im Wahlkampfeifer Von Finananzsolidität? Lockt ein 500 Milliarden Schweres Konjunkturpaket Zum Lockern meiner Wahlversprechen – Der Schuldenbremse, die mir teuer. Etwas raunt: Das wird sich rächen! Vorerst sitze ich am Steuer … Ich kann ja die Kohle – ihr mögt mir verzeihen – Nicht von der von der Leyen leien! Aber die beschloss grad im trendigen Nachrüstungswahn EU-weit mit tausend Milliarden zu plan’n! Ja, und keiner fragt: Wer bitte soll die denn blechen?! Aber jeder klagt: Schaut, hier bricht Merz sein Versprechen! Nun, sind auch die Prognosen duster: Ich zünde jetzt den Wachstumsbooster!
Und zahle, zahle manche Zeche, Dass als Geldquell Reibach fließe Und mit ungebremsten Schwalle Zu ’nem Geldstrom sich ergieße!
Mein Rambo-Zambo-Wahlergebnis War wahrlich kein Triumph-Erlebnis, Denn noch wen’jer Stimmen als ich zu erringen, Konnt‘ für die Union nur einmal wer vollbringen. Aber nach den von Ampeln verschlamperten Taten War zwanghaft ein glorreicher Sieg zu erwarten … Doch statt mit gut situierten und gelittenen Bossen Schütt’le ich nun den Genossen die Flossen! Nur gilt es, mit Sozis herumzusondieren, Ist’s halt nicht zielführend, groß sich zu zieren! Klar, war schön, dass die Mitte noch Mehrheiten findet – Doch Umfragen sag’n, dass die längst wieder schwindet Und zur raschen Vermeidung der nächsten Zäsur Braucht’s Geld für Verteid’jung und Infrastruktur!
Drum zahle, zahle manche Zeche, Dass als Geldquell Reibach fließe Und mit ungebremsten Schwalle Zu ’nem Geldstrom sich ergieße!
Für so viele Schulden muss man’s Grundgesetz ändern Mit Zweidrittelmehrheit im Bund und den Ländern. Doch die ungestümen Grünen Wagen sich zu sagen „Nein!“ – Erdogan sperrt Imamoglu grad für deutlich wen’jer ein! – Nach der’n Wahlkampfversagen nun solch ein Betragen?! Da hätt ich ma 500einfuffzig Fragen … Herrgott, soll ich denn so weit sinken, Mich anzubiedern bei den Linken?! (Weil, das wollt ich mir noch als Option für die Kanzlerwahl freihalten …) Zustimmung gegen Zustimmung – so geht der Deal! Auch ins Grün übersetzt heißt ein „Nein!“ nur „Wieviel?“ … Für den Klimaschutz 50, gut, 100 Milliarden? – Na, die paar Euro mehr werd’n jetzt auch nicht groß schaden …! Also gut, schickt eure Baerbock meinethalben zur UN – Geht die Helga Schmidt halt leer aus (die ich jetzt schon nicht mehr kenn …)!
Wer die Macht hat, hat die Mittel.
Bitte, Grundgesetz: zwei Drittel!
Ab zum Bundespräsident‘,
Der mein Wahlprogramm noch kennt,
Deshalb zweifelt: „Echt jetzt, Alter?!
Wird’s beim Strompreissenken bleiben …?“
„Mach dir nich‘ so’n Kopp, Frank-Walter –
Ersma heißtet: Unterschreiben!“
Vorm Sommerzenit
Der Sommer hat das Blüh’n gelernt Und zögert noch zu brennen. Den Fakt, dass uns sein Glüh’n betrübt, Scheint er ganz gut zu kennen.
Noch ist dem Grün er zugeneigt,
Noch soll kein Hälmchen knicken.
Doch bald entfesselt sich sein Brand,
Bald wird die Zeituhr ticken …
Hinaus, Zögern! (Zum Fall der Standhaften)
Nicht lange sich die Frist bemisst
Eh‘ bange er den Mist noch frisst.
So Wege
Na, das ist so der Weg hin zum Supermarkt – Der war früher völlig normal. Und hier hab ich immer mein Radel geparkt, Mit links und rechts einem Pedal.
Und das ist so der Weg zu ’ner jetzigen Ex – Die hab ich einst öfter besucht. Da gab’s den per Treffen vereinbarten Sex – Ich war damals oft überbucht.
Und dort ist so der Weg zu dem S-Bahnhof hin – Den konnte ich damals im Schlaf! Der macht ohne Fahrtziel nicht allzu viel Sinn Und an Zielen besteht kein Bedarf!
Und das ist so der Weg, da gab ich stets den Guide, Um den Stadtteil auch günstig zu zeigen.
Jeder Weg führt in nunmehr vergangene Zeit –
Da nannt‘ ich die Stadt noch mein eigen …
Aus-Wahl
Welches Ende wirst du nehmen? Du müsstest dich da dann entscheiden! Magst du statt ’nem langen Siechtum Eh’r ein jähes Ende leiden?
Welches Ende wirst du nehmen, Was macht dir den meisten Sinn? Nun kennt jeder die Extreme … Nur, was reißt dich weg und hin?
Im Pflegeheim, im Pflegeheim
Entschloss ich mich vorm ersten Reim
(dies sei auch Schluss von dem Gedicht):
So endet man wohl besser nicht.
In den Speiseechokammern
Es gär’n die Verschwörer, Empörer im Brät
Vom virtuellen Lackmus-Grill,
Dessen Glut jeden Nonsens zum Thema aufbläht –
Weil das der Algorithmus will!
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