Das Insel-Paradies ist nach der vierten Einladung zum Bling Bling Nod Poetry Festival of the Seychelles mit 18 Shows mein vierthäufigster Auftrittsort seit 2016 – und das, obwohl 2020 wegen der Corona-Pandemie alle Auftritte ausfielen und ich vom 9.-19.03.2020 einfach „nur so“ das Leben auf den Inseln genossen habe.
– 23.09.16 Victoria, Special Guest Show, Kaz Zanana
– 20.03.18 Anse Royale, University of Seychelles
– 21.03.18 Beau Vallon, Bazar Labrine
– 23.03.18 Victoria, National Art Council
– 24.03.18 Beau Vallon, Berjaya Beach Resort
– 19.03.19 Anse Royale, University of Seychelles
– 20.03.19 sieben Auftritte in der Mt. Fleuri Primary School, Police Academy & Alliance Francaise
– 21.03.19 zwei Auftritte im SITE & ICCS International Conference Center
– 22.03.19 Beau Vallon, Regatta Site
– 23.03.19 Beau Vallon, Savoy Hotel
– 24.03.19 Anse Royal, Village Artesanal
Das Wasser allüberall Wasser nur ist,
Mag uns die Chemie zwar erzählen –
Dass mancherorts es selbst das Nasssein vergisst,
Kann ich mit Erinn’rung vermählen.
Da neigt sich der Himmel, die Wellen zu küssen,
Strahlt Erstklassigkeit auf zur Sonne,
Wird Wasser zum größten von allen Genüssen,
Umfasst mich mit ureigner Wonne!
Dem Unzählbaren nachzuspüren,
Es mit demutverbundener Vagheit zu nennen,
Vergoldet den Kitzel vom Nicht-mal-berühren
Und heilsam verdächtigen Wiedererkennen.
Ein Melonenmilchshake vorm großen Abschied
Vom Tage, von Stränden und Feriengefühl …
Millionen davon, bro, man, is all that you need!
So sämig, so träge, so süß und so kühl …
Nichts könnte mir je die Erinn’rung vergällen,
Die mir dieser Erde besondere Stellen
In Demut tief ins Hirn gebrannt!
Fast scheint’s, man tankte von der Weisheit,
Als ob solch Seelenspeis‘ uns einweiht
In Orte, die noch unbekannt …
Der Komfortzonenkünstler kann, was er kann,
Und er weiß, seit er’s weiß: Das kommt an.
Er wagt sich an alles im Kleinen heran,
Ihn hält steter Applaus stets im Bann.
Der Komfortzonenkünstler bleibt fest überzeugt,
Die Welt sei ’ne dienstbare Scheibe,
Die ihn als ihr Schäfchen verlässlich besäugt –
Er sucht keine größere Bleibe.
Du schienst mir ein „Ich hab mich niedlich forever!“
Und schillerst nun plötzlich ganz garstig im Sand.
Dein Sang ist auch hier nicht zu artifiziell, er
Zerlöscht nur all das, was ich mit ihm verband.
Wir können, was wir lieb gewannen,
Nicht ungeprüft begreifen.
Willst du dein Herz für immer bannen,
Muss es auch weiter schweifen!