Trotz traurigen Anblicks – die Jungs sind zur Erholung und baldigen Auswilderung eingekerkert.
Auf, du Schmutzfink, Hände waschen! (Remix autoritär)
Sollt‘ ich dich je ungewaschen erwischen
Kommst du hinter Maschendraht!
Wag es nicht, mir aufzutischen:
„Aber ich wollt‘ wirklich grad …!“
Reinlichkeit ist heutzutage
Einfach keine Zeitpunktfrage
Wer nur einen Waschgang spart
Landet hinter Maschendraht!
Wem man so alles im Garten begegnet. Ich hatte die unruhigen Bewegungen im Teich hinter meiner Hütte immer für einen nervösen großen Fisch gehalten. Heute sehe ich: Es ist ein – wenn auch sehr kleines – Krokodil! Da habe ich mich schon gewundert. Im Bild unten rechts zwischen den zwei Halmen ein wenig zu erkennen.
Kindliches Schoßgedicht zur neckischen Angsteinflößung
Da ist
Ein Krokodil im Gartenteich!
Erwartete nur Krötenlaich
Rasch abgetaucht zwar, sah ich gleich:
Da harrte was im Gartenteich!
Was frisst
Im Gartenteich ein Krokodil?
In seinem Reich gibt’s nicht so viel …
Es will doch wachsen? Sicherlich
Wenn du kurz wegguckst – frisst es dich!
Nein, dies ist kein Foto von Karlsruhe – weil der Zug bereits um 2:11 Uhr fuhr und mich noch vor Tagesbeginn wieder nach München brachte. Wovon es natürlich eh schon etliche Fotos gab. Tja.
Der Nörgler
„Ach, nie – wirklich nie – werd‘ ich Karlsruhe seh’n
Weil wir immer gleich sofort fort von dort geh’n!“
„Na, dann kehr’n wir um und ich zeig’s dir noch, Sohn!“
„Ne, Alter, kein Stück – nachher kenn‘ ich’s doch schon …“
Es lehrten die Gebrüder Grimm:
Ein Zwischentief ist nicht so schlimm!
Scheint’s auch vor Unrecht randgefüllt
Von purer Bosheit vollgemüllt …
Du musst es leiden ohne Schuld –
Ergib dich nie der Ungeduld!
Erst wenn du wohldurchlitten bist
Erlöst man dich per Happyend
Wie’s in den Märchen Sitte ist
Die jeder zur Genüge kennt
Ich bück und verdrück mich zur Neutralität
Vom ewigen Hassen zu lassen!
Da sperrt sich ein Brustton und munkelt: „Zu spät!
Mich foltert, wenn Dinge nicht passen …
Und Du Depp hast mich damals als Don adoptiert
Um Dein Denken mit nötigem Pep zu versorgen!
Nunmehr schaltest Du trendig auf desint’ressiert
Weil nur Uncoole sich noch Verlässlichkeit borgen?!
Auch in alle Eide verleugnender Zeit
Belege ich träg Deinen Rücken
Und stehe für Zeugenaussagen bereit –
Du kannst Dich nicht einfach verdrücken!“
Und alles verstellt sich, ein Arschloch zu sein
Und jeder schreit: „Alles wird alles verändern.“
Und was dir ein „Ja, …“ scheint, heißt eigentlich „Nein!“
Ein „Einmal wie immer!“ in neuen Gewändern
Wir wissen: Das is nix – das kann auch nix werden
Wie sehr sich die Herrn auch als Wilde gebärden
Hier herrscht keine Verbindlichkeit
Wir sickern saftlos durch die Zeit
In Kölle gelasse, wenngleich im Hintergrund: Der Dom.
Get Up, Stand Up Comedian!
Wir allesamt sind Frohnaturen
Obgleich man das zunächst nicht sieht
Doch fand ein Trapper unsre Spuren
Am Rand vom seichten Moorgebiet
Der Horton hörte dort ein „Hu“