Blüten, Blüten, Blumen. Im Garten der Würzburger Residenz.
Frühling im Mai
Manchmal denkt man sich, wo bleibst du
Manchmal meint man, übertreibst du
Manchmal seufzt man sanft: Hach, ja …
Weil’s das dann schon wieder war
Frank Klötgen – Post Poetry Slam – immer frische Gedichte & Fotos
Seit 2016. Auf Globetrotter-Slam-Tour durch bislang 36 Länder auf 5 Kontinenten
Blüten, Blüten, Blumen. Im Garten der Würzburger Residenz.
Frühling im Mai
Manchmal denkt man sich, wo bleibst du
Manchmal meint man, übertreibst du
Manchmal seufzt man sanft: Hach, ja …
Weil’s das dann schon wieder war
Von Seefahrer-Romantik zum Startpunkt der Straße der Romantik.
Wissenslücken
Es ist das Wissen weit gesät
(weil auch ein Sprichwort es verrät):
In der Kürze
Liegt die Würze
Doch wo hat sie zuvor gestanden?
Dieses Wissen kam abhanden
Die Romantik der Seefahrt beginnt bereits ein paar Dutzend Kilometer vor der Küste.
Hanse
Dass die Luft dieser Stadt so bedächtig nach Salz riecht …
Sie stammt aus den Lungen der alten Matrosen!
Der’n Unbestimmtheit noch meeresschwer wiegt
Keine Lush-Outlet-Düfte verveilchenter Rosen
Selbst ein Start-Up’ler tritt hier als Seebär an Deck
Schmettert „Mann über Bord!“, dass Sekret-Brisen brodeln
Und gestern-empfänglich stopft man jedes Leck
Mit den Winden, auf denen die Drecksmöwen rodeln
Berufsberatung im Norden. Wenn schon Künstler, dann doch im Strandbad der Gefälligkeit.
Keep it simple, Simpel!
Wenn die Bremer
Statt Musikanten
Einfach alle Slammer
Würden
Gäb‘ es
Weg’n der
Akzep-Tanten
Sicher deutlich wen’jer
Hürden
Noch mal was zur alten Heimat Berlin. Und dem ewigen Update-Stress dieser Stadt.
Berlin vermag
Berlin vermag
An einem Tag
Den Charme einer Pangalaxie zu verlieren
Kann im Großen und Ganzen
Verstoßen
Verranzen
Verstörend den Rest alter Gunst infiltrieren
Doch sogleich
Kann’s butterweich
Flüstern: „Hab dir jrad verlor’n, wa?
Bis‘ mir so een kleener Zornja …!
Willste mir keen Lächeln borgen?
Krisst ooch wieda. Übermorgen.“
Der neunte Stopp in Berlin in diesem Jahr. Mit Graupelschauer.
Der Wolkenbruch
Wenn das Blau ein Grauen aufbraut
Aus der Tiefe Schiefer raushaut
Schwärzeres in Schwären aufstiebt
Wolkenfreiheit vor sich her schiebt
Wenn mit wuchtig ersten Winden
Letzte Hoffnungsfetzen schwinden
Dann, mein Lieber … ahnste was?
Wirste nass
– Mehr Gedichte zu Wind & Wetter –
In Mainz. Etwas Dom und etwas dumm.
Mainz & Meinung
Mainz sei irg’ndwie nicht so deins
Schon so rein vom Charme des Rheins
Seist du eig’ntlich abgetörnt
Meinst, die Lesson sei gelörnt
Fein, nun weiß man, dass du Spast
Scheint’s zu Mainz ’ne Meinung hast
Und noch ein Nachtrag zum 28-Jahre-auf-einen-Preis-Warten.
Sehr geehrte Juroren
Gebt mir die Preise, aber gebt sie mir leise
Es gibt jetzt nichts mehr zu bejubeln
Es ist nur Pietät, die euch elendig spät
Veranlasst, an mir Lob zu hudeln
Längst ist alles vergeben, doch nichts ist verzieh’n
Das, was ich mir verdiente, habt ihr nun verlieh’n
Gruß vom Park Inn/Ex-Forum Dach.
Der Turm
Das Zepter der Stadt strahlt in Formdekadenz
Als hätt’s seine Pracht sich von selbst angesäugt
Silhouettenikone der Stadtprominenz
Von Speckgürtelblicken genügsam beäugt
Im Kino Kosmos zu Berlin. Vier Fantasten-Schatten – mit freundlicher Unterstützung der munter blitzenden Fotografenkollegen. Und als Gedicht ein passender Liedtext vom kommenden Marilyn’s Army Album.
Vielen Dank für die Laudatio
Vielen Dank für die Laudatio
Ich danke für Ihr Kommen und das Pipapo
Die Show hier, muss ich sagen – sie ist einfach nur noch „Woah!“
Mein Dank geht an den Schirmherr und den Hauptsponsor
Momentan hängt sicherlich der Himmel voller Geigen
Da wäre auch die Chance, sich einmal demütig zu zeigen
Nur ist halt nicht so meins – darüber sind wir uns im Klar’n
Das möcht‘ ich Ihnen und vor allem mir hier jetzt erspar’n
Denn: Es ist bedeutungslos
Und wenn man ehrlich ist
War es am Ende bloß
Ein kurzer Blitz in der Historie tristgrau durchgeweichter Zeit
Wie süß schmeckt denn nun wirklich all der Mühen Lohn?
Da ließ sich was zu sagen, doch ich langweile mich schon
Und wie versprochen, quäle ich jetzt nicht Ihre Geduld
Ich danke fürs Vertrauen und steh‘ tief in Ihrer Schuld
Denn: Es ist bedeutungslos
Und wenn man ehrlich ist
Bleibt es am Ende bloß
Ein kurzer Blitz in der Historie tristgrau durchgeweichter Zeit
– Die 254 Städte/Länder der Fotos (2016-2025)
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