Ein Schatten ist Teil der sozialen Person,
Der sich nachts von dir löst, um den Traum zu erkunden,
Nach dem Tod sich erhellt zum verbleibenden Klon –
Nur die Achtsamkeit schützt ihn vor Wunden!
Quintessenz:
Soll die Integration in der Fremde gelingen,
Beachte die Extremitäten –
Um über den eigenen Schatten zu springen,
Ohne auf andre zu treten!
Entschuld’jen Se bitte ma, wat soll hier datt ’n?
Se steh’n da jrad feistfüßig uff meenen Schatten!
Mag sein, ditt is da, wo Se herkomm so üblich –
Vom Punkt Kultiviertheit fänd ick’s ja betrüblich –
In Kenia, je’nfallz, jilt: Respekt vor die andern!
Bedeutet: Person nebst Silwette umwandern!
Hier bremsen vom Anstand errichtete Ampeln
Den Frevel, auf andrerleuts Seele zu trampeln!
So, lernt ditt jefällichst ma, Fehltrittchaoten:
Im Schatten steht imma „Betreten vaboten“!
In der Fremde XL seinen Namen zu finden –
Das musst du als Eindringling erst einmal schaffen!
Es gilt, sowohl Stolz wie auch Spott zu verwinden –
Schließlich nannte man dich einen Affen!
Um zu zeigen: Da ist jemand rabiat anders –
Doch wenn er sich etwas enthaart, na, dann kann das
Noch was werden mit der hässlichen Rand-Existenz –
Dem Legenden entwendenden Kinderschreck
Mit der Adern entblößenden Hauttransparenz –
Der durch Fettnäpfchen zappende Hektik-Geck!
Du pauktest beharrlich die Sprache und Sitten –
Trotz Gelächter vorm Schlupfloch zur Integration,
Hast dir als Chronist schließlich Geltung erstritten –
Etwas Geld nachgeschoben, doch war’s dir zum Lohn:
So gelang unsern Affen nach den Müh’n des Beharrens
Der Aufstieg zum Ding, mit dem Status des Narrens!
Ob der Beobachter B‘s wohl beachtet,
Dass sein A-sein dies Dasein betrachtet,
Derweil der Betrachtete realisiert,
Dass er grad beträchtlich beobachtet wird
Und sogleich ein Beobachtenderteter ist,
Den der Betrachtetetende deutend vermisst?
Bis er alles mit einrechnend letztlich beschreibt,
Was vom Beobachtetedentendenteten objektiv bleibt.