Anlässlich des 175sten Geburtstags des Liedtextes – entstanden auf Helgoland – habe ich alle Worte der für die Deutschlandhymne gestrichenen ersten zwei Strophen neu arrangiert. Wurden schließlich auch bezahlt und sollten nicht unnütz verkümmern.
Lied der Deutschen, Strophe 1-2, re-arranged
1) Der treue Deutsche hält die Maas von Wein – und be(l)lt:
Unser Frauen sollen stets ihren Alten begeistern – über den schönen Biss!
Von Deutscher an Deutsche zum Deutscher über Deutsche Deutscher in Deutsche!
Lang‘ alles an, alles – bis der Frauen Memel übertrutze!
Und es zusammen KlangSangSang …
2) Alles wein‘: „Der Leben behalten!“
Uns brüderlich: „In Deutschland!“ – edler Tat!
Und alles Welt in Deutschland …
Der Treue über – deutscher Schutz!
Wenn der ganzes Welt Deutschland:
Deutschland zu – Etsch, Welt!
Helgoland und Legoland
Küssten sich auf Sansibar
Was die Helga „Köstlich!“ fand
Und ihr Mann, der Leonhard
Sprach sodann – nach Beo-Art:
„Siagst, die zwoa san a a Paar!“
Ich werde dir ins Gesicht kacken
Denn mir fehlt grad die Zeit für mehr Feinsinnigkeit
Ich will dir ein teigiges Stinkbrikett backen
Bin’s Argumentieren erniedrigend leid
Mich drängt nichts danach, deinen Weg zu versteh’n
Ich mag dich schlicht nicht länger unbekackt seh’n
Ich warn‘ mich schon selbst: „Halt jetzt bloß deinen Mund
… und öffne deinen Hosenbund!“
Diese Zeile hat noch gar keinen Dunst, wo sie endet
Und auch dieser hier werde ich das nicht verraten
Diese glaubt, dass sich durch ihr Dazutun was wendet
Und nun steh’n sie zu viert hier geschrieben – und warten
Sich im Ist einzurichten, klingt manchmal gescheiter
Denn oft geht’s im Leben ja gar nicht groß weiter
Das von Bergkettenbändern gebändigte Land
Hechelt am Knebel der glänzenden Seen
Und ständig fließt irgendwas über den Rand
Und Ängstlichkeit reift längst zum bangen Versteh’n:
„Vorm Deifi sind wir hier im Tal niemals sicher!“
Und höhnisch erklingt auf den Höh’n ein Gekicher
Rauscht eisekalt brausend als Windstoß hinab!
Vom See schweigt Kühle wie ein Grab
Es fröstelt tief in allen Seelen
Die hier fromm ihr Leben fristen
Und oft sich mit der Frage quälen:
„Weshalb kommen die Touristen?“