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Blick von oben & das zweitausendsechshundertachtundvierzigste Gedicht
Ja also, wenn man mal ehrlich ist … (Flughunde)
Ein Terrier ist ein sehr guter Pilot Und er trägt eine Fliegerhundbrille. Er schießt mit der Flak ein paar Erdlinge tot (dies ist sein ausdrücklicher Wille!).
Wer die Fliegerei kennt, Der lässt nie wieder los – Es ist einfach zu faszinierend!
(Natürlich ist das, was man Internet nennt, Nicht minder famos Und goutierend.)
Ja, viele tolle Dinge gibt es Auf der Erdenscheibe – Dass ich, obschon sie bei zu vielen beliebt is, Sehr gerne auf ihr bleibe!
Natürlich, ein paar Rundflugstunden Mit kundigen Pilotenhunden – Die ließe ich mir wohl gefallen! Nebst einen Tag Hinter ’ner Flak – Mal ehrlich, so geht es doch allen!?
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Kongresni trg & das zweitausendsechshundertsiebenundvierzigste Gedicht
Ununbefangenheit
Wie gelange ich so weit, Dass mich Unbefangenheit Durch das Leben lenkt?
Immer bremst mich Grübelei. Ja, is doch a Übel, mei, Wenn man zu viel denkt!
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Ljubljanica & das zweitausendsechshundertsechsundvierzigste Gedicht
Ljubljanica
Arm dran ist, wer Laibachs Fluss Artizukulieren muss!
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Steinerne Brücke & das zweitausendsechshundertfünfundvierzigste Gedicht
Dass mir jetzt keiner Klage murrt!
Du solltest nicht verzagen, Kurt! ‚Nen pass’nden Reim auf Klagenfurt – Den findet man nicht kurzerhand!
Was ich auf Bitten Kurts erstand, War schlechterdings Versagen pur! Das muss ich echt so sagen, Kur …!
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Bischofshofen & das zweitausendsechshundertvierundvierzigste Gedicht
Schluchtenschluchz (im SEV nach Bischofshofen)
Wenn überall dererlei Landschaften wär’n – Ich würde ja nie wieder lesen! Warum je den Blick aus den Schluchten entfern’n? Das Buch schluchzt: „Das ist’s dann gewesen …“
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Isarflößer & das zweitausendsechshundertdreiundvierzigste Gedicht
Fahriger Tag
Ich habe heute nichts zu tun. Selbst das ist mir zu viel. Das mag auf ’nem Problem beruh’n, Mutmaßt’s in mir subtil.
Ich wollt statt stressig lässig sein – Nun stresst mich grade das! Mein Selbstbewusstsein nässt sich ein, Es klappt den Stuhl zusamm’n. Der Sehnsuchts Pläne wähn ich klamm Und ohne Gnade blass.
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Bootsjunge Thiel & das zweitausendsechshundertzweiundvierzigste Gedicht
Der sechzehntletzte Frühling
Ich begeist’re am jährlichen Wiedererblüh’n Des Frühlings mich jedes Mal mehr: Das saftig die Welt überziehende Grün, Der Vogel- und Eichhornverkehr.
Und all dies ist mir auch künftig nie mehr Einerlei, Denn noch 15mal Frühling – dann ist es vorbei!
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Bahnhof Bernau & das zweitausendsechshunderteinundvierzigste Gedicht
Aus-Wahl
Welches Ende wirst du nehmen? Du müsstest dich da dann entscheiden! Magst du statt ’nem langen Siechtum Eh’r ein jähes Ende leiden?
Welches Ende wirst du nehmen, Was macht dir den meisten Sinn? Nun kennt jeder die Extreme … Nur, was reißt dich weg und hin?
Im Pflegeheim, im Pflegeheim Entschloss ich mich vorm ersten Reim (dies sei auch Schluss von dem Gedicht): So endet man wohl besser nicht.
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Karstadt & das zweitausendsechshundertvierzigste Gedicht
Nach dem Rückzug
Ein weiterer Songtext fürs nächste Marilyn‘s Army Album.Wir halten uns zu lang schon auf
In diesem längst verlor’nen Spiel,
Es gibt nicht viel zu seh’n da draußen,
Wir erwarten auch nicht viel.
Wir halten unbeirrbar fest
An all der Unentwirrbarkeit.
Wir zählten niemals zu den Besten,
Doch wir war’n dazu bereit.
Die Erben halten unsre Hand –
Ganz klar nicht nur aus Empathie.
Wir sind uns Geist- und Blutsverwandte –
Wie einst wir verkünden sie:
Da folgen bessere Zeiten
Für die zum Rückzug Bereiten!Schon folgt der Tusch zur letzten Show!
Ist alles Pfusch, doch mit Niveau
Und nach dem Rückzug zähl’n wir so-
Wieso uns flugs zurück von Drei auf Zwei und Eins und Go!Wir kenn’n uns viel zu gut schon aus
In diesem längst verlor’nen Spiel.
Wir finden nicht allein nach draußen
Und es fehlt uns auch das Ziel.
Wir kenn’n die Regeln, seh’n die Zeit
Und drum verhalten wir uns still.
Wir lassen uns zu nichts verleiten,
Denn es scheint, dass man das will.Jetzt folgt der Tusch zur letzten Show!
Ist alles Pfusch, doch mit Niveau
Und nach dem Rückzug zähl’n wir so-
Wieso uns flugs zurück von Drei auf Zwei und Eins …Wir sind zu gut in diesem Spiel,
Als dass man uns den Sieg hier gönnt.
Doch wir bedeuten euch subtil,
Dass ihr uns gern alle könnt.
Die Erben halten unsre Hand –
Ganz klar nicht nur aus Empathie.
Wir sind uns Geist- und Blutsverwandte –
Wie einst wir verkünden sie:
Es folgen bessere Zeiten
Für die zum Rückzug Bereiten!
Es folgen bessere Zeiten
Für alle die zum Rückzug Bereiten!
Und falls doch nicht, dann: nicht
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Echstencamp & das zweitausendsechshundertneununddreißigste Gedicht
Löwenzahnlehre
Es tränkt der Wintertage Regenmasse
Das Gelb vom Löwenzahn.
Nun leuchtet warm das vordem Nasse,
Prall angefüllt mit Blüh-Elan.Wenn ich am steten Regenguss
Im Jahre später darbe,
Erinn’re ich den Überfluss
Als zahn’nden Quell von Farbe.
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