Shiv Niwas Palace & das sechshundertdreiundvierzigste Gedicht
Ich, Maharadsch
Der Maharadsch
Kommt zurück von der Haddsch
Erfreut sich am Glück seines Reichtums und - platsch!
Klatscht er bäuchlings und glatt in das Wasserspiel rein
Ganz sanft in die Arme vom marmornen Stein
Und er prustet vor Spaß in des Spülwassers Gischt
Bis die Dienerschaft anrauscht und rasch ihm auf tischt:
Die Erlesenheit tausend und einzweier Nacht
Die köstlich garniert auf des Essgeschirrs Pracht
Vom Dekors porzellaner Schalen beschosst
In neckischen Häppchen den Körper liebkost
"Herr, herrlich ist es, Herr zu sein
Und durch das Mehr den hehren Schein
Um einen Strahl zu überbieten
Den Garten Eden anzumieten!
Wenn man Gottes Gaben nicht wahllos verteilt
Und all ihre Pracht nur bei einem verweilt
Lässt der Reichtum der Welt sich erst richtig versteh'n
Und in dem ihm schmeichelnden Lichte beseh'n
Dass all das nur mir gehört, macht daher Sinn
Dies alles, es gehört hier hin!
Ich bewahr als Maharadscha
Anmut vor der Brut der Grapscher!"