Fürstenberg & das fünfhundertneunzigste Gedicht
Im Tempelgarten zu Neuruppin
Lieg' erschöpft im frisch Gemähten
forsch reckt sich das Überstand'ne
Ob auch die, die dies hier säten
schätzten das Nicht-Mehr-Vorhand'ne?
Wie viel Lieger lagen hier
zu Apollons Füßen?
Wie viel Mal gelingt es dir
Wiederseh'n zu grüßen?
Kommst vielleicht nie wieder her
lauschig war's, doch austauschbar
Draußen lockt so viel Noch-Mehr
sagst du dir – wie jedes Jahr
Schön wär's nur, wenn ich zum Ende
solche Ruhe wieder fände
mitten frisch geschnitt'nem Gras
Dass, wenn ich siech niederliege
sanftes, leichtes Heimweh kriege
nach dem Sommer dieses Jahrs