Schwäbeln & das vierhundertachtundzwanzigste Gedicht
Die Säbel des Schwäbelns
Das Schwäbeln attackiert meine Misanthropie
Es martert den fleischigen Schmelz meiner Ohren
Die Impertinenz dieser Sprachmelodie
Klingt niedlichkeitssauer, im Kleingeist gegoren
Man schnattert sich sein Dorfsein gut
Im Schatten von Furor und Wut
Doch ich möchte verletzen, vergrätzen, verstören
Nicht immerfort dessen Negierungle hören
Ha noi, du abscheulichstes Buttercremeschwätzen
Du zwingst uns zum Kinderlaternenzerfetzen!
Darum geht's vielleicht auch - wirkt das Schwäbeln doch wie
Ein Stochern im Ofen der Misanthropie
So drängt man die Welt zu Zerstörung und Leid ...
Auf dass ihr Schwaben fröhlich seid!