Semptrand & das eintausendvierhundertsechsundfünfzigste Gedicht

Felder um die Sempt bei Erding

Saaten

Der Ärde Krume Dünkelsaat
Wird stets sich neu erheben,
Scheut weder Doom noch Unrächtsstaat,
Will unbesäen geben.

Schon schiebt ein sprosslinggrünes Blatt
Sein Schalenhull beiseite
Mit läufigbeiem Everwhat
Voll Ewigkeit und Weite.

Solch Unbelastheit will auch ich
In schlechte Welten gehnen -
Für einen mir gewehrten Stich
Von Jahr zu Jahr mich sänen.