Barberini & das eintausenddreihundertsiebzehnte Gedicht

Eingang Museum Barberini in Potsdam

Zwischen den Palaststürmern

Dass nur nichts nochmals schlechter wird,
Ist mein Wunsch für die nächsten Minuten,
Dass kurz die Welt nicht danach giert,
Mir weitere Schmach zuzumuten.

Ich steh doch schon so ungeschützt,
Befreit von allem Glauben,
Dass mich befremdet, wem es nützt,
Mir letztes an Restmut zu rauben.

Wie eifrig meine Nachhut schält
An dem, was schon bloß Existenz ist!
Weil Zukunft sie ab heute quält,
An früh'rer Dekadenz misst.