Ghirlandina & das eintausendzweihundertvierzehnte Gedicht
Sommernackt
Ich mag die Tönung vor der Bräunung,
Wenn das porzellanene Rührmichnichtan
Sich antastend wagt aus der Kleidung Umzäunung
Und allürenfrei einragt ins Nackte, ja, dann
Hält der Frühling ein glühendes Körpercomeback,
Er flattert sich unbändig aus allen Zwang,
Schleudert Perlen, die ich - etwas unerlaubt - einsteck',
Denn ich weiß, all die Winter sind zahlreich und lang.