Frank Klötgen – Post Poetry Slam – immer frische Gedichte & Fotos

Seit 2016. Auf Globetrotter-Slam-Tour durch bislang 36 Länder auf 5 Kontinenten

  • Blick von oben & das zweitausendsechshundertachtundvierzigste Gedicht

    Blick von oben & das zweitausendsechshundertachtundvierzigste Gedicht

    Ja also, wenn man mal ehrlich ist … (Flughunde)

    Ein Terrier ist ein sehr guter Pilot
    Und er trägt eine Fliegerhundbrille.
    Er schießt mit der Flak ein paar Erdlinge tot
    (dies ist sein ausdrücklicher Wille!).

    Wer die Fliegerei kennt,
    Der lässt nie wieder los –
    Es ist einfach zu faszinierend!

    (Natürlich ist das, was man Internet nennt,
    Nicht minder famos
    Und goutierend.)

    Ja, viele tolle Dinge gibt es
    Auf der Erdenscheibe –
    Dass ich, obschon sie bei zu vielen beliebt is,
    Sehr gerne auf ihr bleibe!

    Natürlich, ein paar Rundflugstunden
    Mit kundigen Pilotenhunden –
    Die ließe ich mir wohl gefallen!
    Nebst einen Tag
    Hinter ’ner Flak –
    Mal ehrlich, so geht es doch allen!?


  • Kongresni trg & das zweitausendsechshundertsiebenundvierzigste Gedicht

    Kongresni trg & das zweitausendsechshundertsiebenundvierzigste Gedicht

    Ununbefangenheit

    Wie gelange ich so weit,
    Dass mich Unbefangenheit
    Durch das Leben lenkt?

    Immer bremst mich Grübelei.
    Ja, is doch a Übel, mei,
    Wenn man zu viel denkt!


  • Ljubljanica & das zweitausendsechshundertsechsundvierzigste Gedicht

    Ljubljanica & das zweitausendsechshundertsechsundvierzigste Gedicht

    Ljubljanica

    Arm dran ist, wer Laibachs Fluss
    Artizukulieren muss!


  • Steinerne Brücke & das zweitausendsechshundertfünfundvierzigste Gedicht

    Steinerne Brücke & das zweitausendsechshundertfünfundvierzigste Gedicht

    Dass mir jetzt keiner Klage murrt!

    Du solltest nicht verzagen, Kurt!
    ‚Nen pass’nden Reim auf Klagenfurt –
    Den findet man nicht kurzerhand!

    Was ich auf Bitten Kurts erstand,
    War schlechterdings Versagen pur!
    Das muss ich echt so sagen, Kur …!


  • Bischofshofen & das zweitausendsechshundertvierundvierzigste Gedicht

    Bischofshofen & das zweitausendsechshundertvierundvierzigste Gedicht

    Schluchtenschluchz (im SEV nach Bischofshofen)

    Wenn überall dererlei Landschaften wär’n –
    Ich würde ja nie wieder lesen!
    Warum je den Blick aus den Schluchten entfern’n?
    Das Buch schluchzt: „Das ist’s dann gewesen …“


  • Isarflößer & das zweitausendsechshundertdreiundvierzigste Gedicht

    Isarflößer & das zweitausendsechshundertdreiundvierzigste Gedicht

    Fahriger Tag

    Ich habe heute nichts zu tun.
    Selbst das ist mir zu viel.
    Das mag auf ’nem Problem beruh’n,
    Mutmaßt’s in mir subtil.

    Ich wollt statt stressig lässig sein –
    Nun stresst mich grade das!
    Mein Selbstbewusstsein nässt sich ein,
    Es klappt den Stuhl zusamm’n.
    Der Sehnsuchts Pläne wähn ich klamm
    Und ohne Gnade blass.


  • Bootsjunge Thiel & das zweitausendsechshundertzweiundvierzigste Gedicht

    Bootsjunge Thiel & das zweitausendsechshundertzweiundvierzigste Gedicht

    Der sechzehntletzte Frühling

    Ich begeist’re am jährlichen Wiedererblüh’n
    Des Frühlings mich jedes Mal mehr:
    Das saftig die Welt überziehende Grün,
    Der Vogel- und Eichhornverkehr.

    Und all dies ist mir auch künftig nie mehr Einerlei,
    Denn noch 15mal Frühling – dann ist es vorbei!


  • Bahnhof Bernau & das zweitausendsechshunderteinundvierzigste Gedicht

    Bahnhof Bernau & das zweitausendsechshunderteinundvierzigste Gedicht

    Aus-Wahl

    Welches Ende wirst du nehmen?
    Du müsstest dich da dann entscheiden!
    Magst du statt ’nem langen Siechtum
    Eh’r ein jähes Ende leiden?

    Welches Ende wirst du nehmen,
    Was macht dir den meisten Sinn?
    Nun kennt jeder die Extreme …
    Nur, was reißt dich weg und hin?

    Im Pflegeheim, im Pflegeheim
    Entschloss ich mich vorm ersten Reim
    (dies sei auch Schluss von dem Gedicht):
    So endet man wohl besser nicht.


  • Karstadt & das zweitausendsechshundertvierzigste Gedicht

    Karstadt & das zweitausendsechshundertvierzigste Gedicht

    Nach dem Rückzug
    Ein weiterer Songtext fürs nächste Marilyn‘s Army Album.

    Wir halten uns zu lang schon auf
    In diesem längst verlor’nen Spiel,
    Es gibt nicht viel zu seh’n da draußen,
    Wir erwarten auch nicht viel.
    Wir halten unbeirrbar fest
    An all der Unentwirrbarkeit.
    Wir zählten niemals zu den Besten,
    Doch wir war’n dazu bereit.
    Die Erben halten unsre Hand –
    Ganz klar nicht nur aus Empathie.
    Wir sind uns Geist- und Blutsverwandte –
    Wie einst wir verkünden sie:
    Da folgen bessere Zeiten
    Für die zum Rückzug Bereiten!

    Schon folgt der Tusch zur letzten Show!
    Ist alles Pfusch, doch mit Niveau
    Und nach dem Rückzug zähl’n wir so-
    Wieso uns flugs zurück von Drei auf Zwei und Eins und Go!

    Wir kenn’n uns viel zu gut schon aus
    In diesem längst verlor’nen Spiel.
    Wir finden nicht allein nach draußen
    Und es fehlt uns auch das Ziel.
    Wir kenn’n die Regeln, seh’n die Zeit
    Und drum verhalten wir uns still.
    Wir lassen uns zu nichts verleiten,
    Denn es scheint, dass man das will.

    Jetzt folgt der Tusch zur letzten Show!
    Ist alles Pfusch, doch mit Niveau
    Und nach dem Rückzug zähl’n wir so-
    Wieso uns flugs zurück von Drei auf Zwei und Eins …

    Wir sind zu gut in diesem Spiel,
    Als dass man uns den Sieg hier gönnt.
    Doch wir bedeuten euch subtil,
    Dass ihr uns gern alle könnt.
    Die Erben halten unsre Hand –
    Ganz klar nicht nur aus Empathie.
    Wir sind uns Geist- und Blutsverwandte –
    Wie einst wir verkünden sie:
    Es folgen bessere Zeiten
    Für die zum Rückzug Bereiten!
    Es folgen bessere Zeiten
    Für alle die zum Rückzug Bereiten!
    Und falls doch nicht, dann: nicht


  • Echstencamp & das zweitausendsechshundertneununddreißigste Gedicht

    Echstencamp & das zweitausendsechshundertneununddreißigste Gedicht

    Löwenzahnlehre

    Es tränkt der Wintertage Regenmasse
    Das Gelb vom Löwenzahn.
    Nun leuchtet warm das vordem Nasse,
    Prall angefüllt mit Blüh-Elan.

    Wenn ich am steten Regenguss
    Im Jahre später darbe,
    Erinn’re ich den Überfluss
    Als zahn’nden Quell von Farbe.


Die 254 Städte/Länder der Fotos (2016-2025)


Gedichte/Fotos ausgewählter Tourstationen:

* Costa Rica
* Hawaii
* Indien
* Kuba
* Madagaskar
* Malaysia (Borneo)
* Marokko
* Mauritius
* Namibia
* Seychellen
* Sri Lanka


Gedichtthemen:

* Alter, Schmerz, Tod
* Autor & Schreiben
* Berg, Fluss & Tal
* Berlin
* Fahrzeuge
* Frühling
* Gebäude & Urbanes
* Geburtstag/Hochzeit
* Geld & Karriere
* Grusel
* Haus & Heimat
* Herbst
* Internet & Technik
* Kleidung
* Kindheit & Jugend
* Körperteile
* Kunst & Inbrunst
* Länder/Kontinente
* Liebe & Beziehung
* Märchen
* Mord & Totschlag
* München
* Musik & Gesang
* Ostern & Weihnacht
* Pflanzen & Natur
* Poetry Slam
* Politik
* Promis
* Regionales
* Religion & Philo
* Reisen
* Rüpeleien & Tiraden
* Schlafen
* See
* Sex & Erotik
* Sommer
* Speis & Trank
* Sport
* Städte
* Strand/Meer
* Silvester & Wechsel
* Tabak & Alkohol
* Tanzen
* Tiere
* Unsinn
* Wind & Wetter
* Winter


Best of Poetry

Ripostegedichte

Die Oscarballaden

Poetry Slam Gedichte & Videos

Poetry Slam meets Klassik

SLAMMED! – das Buch – zum Sonderpreis!

Über den Autor


Achtzeiler Alter, Tod & Abschied Autor & Schreiben Berg, Fluss & Tal Berlin Berlingedicht Dutzendzeiler Einakter Erde Fahrzeuge Feuer Gebäude & Urbanes Geld, Arbeit, Karriere Grusel Haus & Heimat Internet & Technik Kindheit & Jugend Krummzeiler Kuba Kunst & Inbrunst Körperteile Liebe und Beziehung Luft Marokko Mord & Totschlag München Pflanzen & Natur Politik Reisen Religion & Philosophie Ripostegedichte Rüpeleien Schlaf & Langeweile Sechszeiler Sex & Erotik Speis & Trank Städte Tabak & Alkohol Tiere Unsinn Vierzeiler Wasser Wind & Wetter Zehnzeiler Zweizeiler