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Stadtbibliotheksbalkon & das zweitausendsechshundertsiebenundneunzigste Gedicht
PS: Danke für den Tipp!
Ich sitz da jetzt in der Empfehlung von dir – Und es scheint fast, als säßen gemeinsam wir hier, Doch begleitet mich nichts denn dein Rat.
Und eben den droh ich nun, von dir zu stehlen, Denn werd ich den Ort fortan weiterempfehlen – Als Fachmann, derzeit Stipendiat.
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Januarerinnerung & das zweitausendsechshundertsechsundneunzigste Gedicht
Januar 2025, Fortsetzung (Jahresrückblick 2025)
Es kam’n In US-Aua an die Power: Trump und seine Wanze Europas Opas schauen sauer Auf Trump und seinen Vanz Mutet auch der Trump oft an Wie’n durchgeknallter Hampelmann ’s wird auf Dauer alles rauher – Dank: Trump und seinem Vanz
Ja, die tägliche Kampfschlumpf-Trump-trommelt-Schlagzeile – Kaum erträglicher Standard schon nach kurzer Weile: Ein unversöhnlich Grölender Bedroht urplötzlich Grönländer?! Und er golft jetzt am Golf von Amerika. Panamas Kanal und Kanada Sollen alle alsbald sich als Trump-Land begreifen Und als Strandpromenade: der Gazastreifen. Der Ukraine und Nato droht Donalds „No!“, Dem Klimaschutz, der WHO … Und allzuoft hofft man, man hätt sich verhört, Wenn quer übers Meer jene Dampfnudel röhrt.
Doch Stetig schwätzt der Trump sich stark Mit Eigenlob und MAGA-Quark. Was sich heut Pfauen saudreist trauen Zeig’n: Trump und seine Wanze
Und wo Trump regiert, dürfen andere gieren: Die Tech-Oligarchen woll’n neudefinieren, Was Demokratie ist, was Meinungszensur! Gott schütz unsre AFD vor der Diktatur Und schenke ihr die Musk-elkraft, Dass sie ein Rechtsbewusstsein schafft! Ja, was mich am Kommunisten Hitler entsetzt: Das ist 80 Jahr her – und man erfährt das erst jetzt!?
Völkisch hart die Ideale Stand der Hitler in echt Für Marx und Engels grade Und abends las er Brecht
Da in Hollwood Hills noch die Villen abfackeln, Ist hierzulande der Wahlkampf entfacht: Der holzige Scholz, der scherzfreie Merz, Die Auweia-Weidel – sie brennen auf Macht … Wuschelbär Habeck projeziert sich aufs Siegestor! Dass nicht auffällt, wieviel er an Strahlkraft verlor. Da ein Land, in dem immer mehr sauer sind, meint, Dass „Mehr Sauerland!“ fast erlösend erscheint.
Fritze Merz fühlt sich hierdurch bereit zum Gefecht Und tünkramt als furchtloser Brandmauerspecht. Mit Verschärfungsanträg’n zur Asylpolitik Erweist sich das Fritzchen als stilfreier Freak: „Ja, ich hofier AFD’ler als Mehrheitsbeschaffer – Bin der Arnsberger-Trump, auch so’n skrupellos Tougher! Denn es braucht dieses Land neue Siegergeschichten – Ja, und auf Michel Friedmann kann ich auch verzichten …“
Die Brandmauer kippt um ein grauer Zukünftiger Kanzler Auch wenn die Alice Nicht sein Fall is, Wittert er die Chance. Meutert dann die AntiFa, Ruft er: „Leute, kommt ma klar! Das ist Sauerländer Power – und ich bald euer Kanzler!“
Da hätt man „As Tears go by“ gern gesummt, Doch Marianne Faithful ist final verstummt. David Lynch bringt dies Horrorjahr nicht auf die Leinwand, Da er sich daselbst in der Jenseitswelt einfand.
Renate Künast streicht aus ihrem Vornam’n das „A“ Und geht so in Rente … na, hamwas?, ja klar.
Chemnitz wird Kulturhauptstadt, Das Wieso und Weshalb steh’n auf’m andern Blatt – Nja, irgendjemand kommt da schon … Zur Kumph Mela komm’n dies Jahr 400 Million‘! Gut, ist ein andrer Kontinent … Den niemand, auf den’s ankommt, kennt.
Lukaschenko gewinnt seine siebente Wahl – Und das ganz ohne Gegner! Ja, phänomenal … Der Orangensaft soll teurer werden. Und Papst Franziskus schreibt auf Erden Mit dem Buch „Hoffe“ noch seine Biografie. Kurzer Spoiler: vom Zeitpunkt so günstig wie nie.
In Damaskus verwehrt man der Baerbock die Hand Und seit 50 Jahr’n blau ist der Maus‘ Elefant.
Derweil wird in Rafah und Kursk unverdrossen Die Rheinmetall-Aktie nach oben geschossen. Sudan, Tschad, Ost-Kongo lieg’n sehr früh in Trümmern – Nun, zumindest um die müssen wir uns nicht kümmern!
Nur: War die Lage in frühren Januarn Wohl jemals derart festgefahr’n? Man gibt dieses Jahr schon verloren – und doch: Es bleiben uns ganze elf Monate noch!
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Feldmochingfeld & das zweitausendsechshundertfünfundneunzigste Gedicht
Wert des Leidens
Wenn ein brennender Schmerz eine Kühlung erfährt, Übersteigt doch sein Labsal das Vordemnormal. Und darum erscheint mir das Unversehrtbleiben Zu unnuanciert als ein Lebensideal.
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Zwölfteljahresernte & das zweitausendsechshundertvierundneunzigste Gedicht
Jahresrückblick 2025, erste Saat (Januar I)
Ja nu, a Jahr is rasch vorüber – Im Januar war so viel über! Doch manchem ward – so fern vom Ziel, Dies Jahr bereits zum Start zuviel!
Wir flatterten anfangs schon hin zum Fatalen – Mal ganz ohne Wahl, mal grad wegen der Wahlen … Überall herrscht ein Steil-Hang zum Autoritären – Und fast scheint’s naiv, sich dagegen zu wehren!
Vergessen Sie alles, was sie ob politischen Stils zu wissen glaubten! Denn gleich, was Despoten sich früher erlaubten – Da wurd ’25 doch viel mehr geboten! Grenzüberschreitende Poltergeist-Zoten …
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Ruhr-Nutria & das zweitausendsechshundertdreiundneunzigste Gedicht
Willst du …
… mal in der Natur eine Nutria sehen? Kauf dir ein „i“, drauf das „a“ und „u“ drehen!
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Dubbelvla & das zweitausendsechshundertzweiundneunzigste Gedicht
Na, da wollte sich wohl jemand seinen Job ganz einfach machen!?
Ich kenne jemanden, der den kennt, Der weiß, wie beim Vla man das Braun vom Gelb trennt – Ich werd‘ allerdings nie verraten, wer’s ist! (Ein kurz sieggewisser Agent seufzt hier: „Mist …!“)
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Ernte 25 & das zweitausendsechshunderteinundneunzigste Gedicht
Ja, diese Welt ist voller Wunder! (bei einer gut geschüttelten Flasche griechischen Weins)
Johannisbeeren oder „Ho, Yanis: Reben!“ – Irgendwie scheint es doch alles zu geben!
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Kleingartenanlage NW03 & das zweitausendsechshundertneunzigste Gedicht
In Gern – zur Not unfreiwillig
Den Herr’n Aliens, die erklär’n, dass sie sehr gern in Gern wär’n, Deren Deerns ’s jedoch schwerfällt, zu erler’n,Sich vom Stern zu entfer’n, Sollt‘ man nicht mehr verwehr’n, dass die Deerns sie hierher zerr’n.
Denn im Kern scher’n sich Gerner (wie Bernie und Werner) niemals um plärr’nder Deerns Lärm und Beschwerd’n.
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Isarzulauf & das zweitausendsechshundertneunundachtzigste Gedicht
Burschen mit Grill
Es sind grillende Burschen mir überunheimlich – Mir scheint ja, die mögen das Menschenzerschlagen! Sie frönen dem Bierdurst, den gerne bereim‘ ich – Und trotzdem: Mir schwant, dass wir uns nicht vertragen …
Es ist auch die Musik, die den Abstandswall gräbt – Technoide Boliden, die hart überdreht Mir einhämmern: „Du kriegst gleich eine geklebt!“ Ein Rost voller Masku/Muskelinität.
Ja, vielleicht habt ihr recht „Die woll’n einfach nur feiern!?“, Doch stiekum versuch‘ ich vorüberzueiern …
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Wiederkehr & das zweitausendsechshundertachtundachtzigste Gedicht
In Pflege
Nun, da ich nur noch Vergangenheit hab, Vermag ich mich nicht zu erinnern. Eine Fuhre Erfahrung rutscht runter ins Grab – Die gönnte ich Lebensbeginnern.
Meiner Schiffbrüchigkeit trutzt ein bosnisches Eiland – doch bringt mir das Steuerrad nichts mehr zurück. Es ist meinem Sandsein ein strandhafter Beistand Beim Buddeln nach einem vergessenen Glück.
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